Löwe seit Monaten verletzt

TSV 1860: Quirin Moll - Comeback? "Ich habe noch keinen Plan"


Spielte früher bei Eintracht Braunschweig: Quirin Moll.

Spielte früher bei Eintracht Braunschweig: Quirin Moll.

Von Matthias Eicher

Quirin Moll, verletzter Mittelfeldspieler des TSV 1860, hat als Studiogast des "BR" beim 1:2 seiner Löwen bei Ex-Klub Eintracht Braunschweig einen "ungünstigen Verlauf" gesehen. Seine Comeback-Pläne sind noch unklar.

München - Von den Löwen zu den Löwen: Mittelfeldspieler Quirin Moll wechselte im Sommer 2018 von Eintracht Braunschweig zum TSV 1860. Beim Duell beider Klubs am Samstag (1:2) konnte der 28-Jährige aufgrund seiner langwierigen Verletzung nur zuschauen.

Moll als Co-Kommentator im Einsatz

Das tat Moll bei der Live-Übertragung im "Bayerischen Rundfunk" als Studiogast und gab an der Seite von Bernd Schmelzer den Co-Kommentator. "Leider hat es nicht geklappt. Wir haben super angefangen, hat alles super ausgeschaut", resümierte Moll nach Sechzigs knapper Niederlage.

Und weiter: "Mit der Gelb-Roten Karte nimmt das Spiel einen ungünstigen Verlauf. Dann ist es schwer bei den Temperaturen, mit einem Mann weniger hinterher zu laufen. Das kostet Kraft bei dieser intensiven Spielweise. Das ist sehr schade für uns."

Wechsel zu 1860 "eine Art Heimkommen"

Seine Zeit bei der Eintracht bezeichnet Moll als "zwei super Jahre", die "auf jeden Fall turbulent" gewesen seien: In seiner ersten Saison klopfte man "ans Tor zur Bundesliga" und habe "viele schöne Momente" durchlebt, das zweite Jahr dagegen habe "gar nicht" gepasst - Braunschweig beendete die Spielzeit 2017/18 als Absteiger.

Seinen Wechsel zu 1860 verglich der beidfüßige Profi als "eine Art Heimkommen" - liegen sowohl Geburtsort, als auch Elternhaus des Fußballprofis im unweit von München gelegenen Dachau.

Fehlt den Löwen bereits seit Monaten wegen eines Kreuzbandrisses: Quirin Moll.

Fehlt den Löwen bereits seit Monaten wegen eines Kreuzbandrisses: Quirin Moll.

Moll-Comeback noch nicht in Sicht

Aktuell hat der Spielgestalter aufgrund seines im Februar gegen den VfL Osnabrück (1:2) erlittenen Kreuzbandrisses nach wie vor Zwangspause. Wann der zentrale Mittelfeldmann wieder auflaufen könne, konnte er nicht beantworten. "Es tut natürlich weh, jetzt zuzuschauen", offenbarte Moll einen Einblick in sein Seelenleben, gestand aber: "Ich habe noch keinen genauen Plan, wann ich wieder trainieren kann. Wir müssen schauen, wann es wieder geht."

Je nach Heilungsverlauf bedeutet ein Kreuzbandriss mindestens sechs Monate Ausfallzeit, die hätte Moll nun im August bald erreicht. Er verspricht: "Ich werde in der Reha-Phase weiter alles geben."

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