Wegen Schiedsrichter in Braunschweig

TSV 1860: Sascha Mölders redet sich in TV-Interview in Rage


Fanliebling beim TSV 1860: Sascha Mölders.

Fanliebling beim TSV 1860: Sascha Mölders.

Von Christina Stelzl

Nach der 1:2-Niederlage des TSV 1860 bei Eintracht Braunschweig platzt Löwen-Routinier Sascha Mölders der Kragen - wegen der Leistung des Schiedsrichters.

München - Neun Gelbe, eine Gelb-Rote Karte - der Arbeitsnachweis von Schiedsrichter Martin Thomsen am Samstagnachmittag in Braunschweig. Nach der 1:2-Niederlage der Löwen bei Eintracht Braunschweig platzte Sascha Mölders anschließend im TV-Interview der Kragen.

"Dann kriegen wir eine Gelb-Rote Karte an der Mittellinie. Die gleiche Szene war in der ersten Halbzeit, als mir mein Gegenspieler von hinten in die Knöchel reinspringt. Und er sieht noch nicht einmal Gelb. Bei aller Liebe ... ", echauffierte sich der Torschütze bei Magenta Sport über die Leistung des Unparteiischen.

Mölders und Bierofka hadern mit Schiri

Sechzig-Kapitän Felix Weber flog gegen Eintracht Braunschweig in der 51. Minute mit Gelb-Rot vom Platz, fortan spielte Sechzig fast eine komplette Halbzeit in Unterzahl. "Wir waren in der ersten Halbzeit definitiv die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit waren wir dann früh einer weniger. Da wird es einfach schwer!", meinte Mölders sauer.

Für den Stürmer, dem ebenso wie Löwen-Coach Daniel Bierofka, eine klare Linie des Unparteiischen im Spiel fehlte, war es einfach "ungut, was hier heute passiert ist".

Mölders kann sich Abseitspfiff nicht erklären

Auch eine andere Situation brachte den Routinier nach dem Spiel in Rage: "Nach dem 1:0 laufe ich alleine aufs Tor zu. Das kann niemals Abseits sein", sagte der 34-jährige Angreifer und haderte sichtlich: "Da mache ich vielleicht das 2:0. Dann verlieren wir hier niemals."

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