Comeback nach Knieverletzung
TSV 1860: Tim Rieder liefert wieder - und wird zum Startelf-Kandidaten
17. Februar 2020, 12:09 Uhr aktualisiert am 17. Februar 2020, 12:09 Uhr
Tim Rieder hat gegen Meppen sein Comeback gefeiert und eine ansprechende Leistung gezeigt. Der 26-Jährige war für Trainer Michael Köllner einer der Garanten für den Punktgewinn im Emsland. Für die kommenden Spiele dürfte sich Rieder durchaus Hoffnungen auf die Startelf machen.
München/Meppen - Mehr als zwei Monate fiel er wegen einer Knieverletzung aus, am vergangenen Samstag beim 1:1 gegen den SV Meppen durfte Tim Rieder dann endlich sein Comeback für die Löwen feiern.
Der 26-Jährige kam nach der Halbzeitpause für den unauffälligen Dennis Dressel in die Partie - und zeigte dabei von Beginn an eine gute Leistung. Für 45 Minuten baute er das Spiel im defensiven Mittelfeld auf, konnte zudem immer wieder mit gewonnen Zweikämpfen auf sich aufmerksam machen (AZ-Note 3).
Für Trainer Michael Köllner war Rieder maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Löwen nach Rückstand doch noch einen Punkt aus dem Emsland mitnehmen konnten und weiterhin ungeschlagen bleiben. "Mit ihm haben wir das Spiel auf unsere Seite gezogen", sagte der Löwen-Coach nach der Partie. "So wie wir die zweite Halbzeit gespielt haben, war es ein richtig gutes Auswärtsspiel. Wir haben schließlich nicht beim Tabellenachtzehnten gespielt, sondern bei einer Mannschaft, die einen Platz vor uns ist."
Konkurrenzkampf im Löwen-Mittelfeld
Mit seinem 45-Minuten-Auftritt in Meppen dürfte sich Rieder durchaus für die Startelf in den kommenden Spielen empfohlen haben. Im defensiven und zentralen Mittelfeld hat Köllner mittlerweile wieder die Qual der Wahl: Neben Rieder stehen Dressel, Daniel Wein, Kristian Böhnlein, Efkan Bekiroglu und der ebenfalls wiedergenesene Quirin Moll bereit.
Spätestens bis zum kommenden Sonntag muss sich Köllner für sein Mittelfeld entschieden haben. Dann geht es für die Löwen zuhause gegen den 1. FC Magdeburg - möglicherweise mit Comebacker Rieder in der Startelf.
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