Bayern-Präsident gesteht
Uli Hoeneß: Verkauf von Toni Kroos war vielleicht ein Fehler
29. Mai 2019, 10:41 Uhr aktualisiert am 29. Mai 2019, 15:26 Uhr
Ex-Bayern-Spieler Toni Kroos läuft seit Sommer 2014 für Real Madrid. Nun hat Bayern-Präsident Uli Hoeneß durchblicken lassen, dass der Verkauf des Mittelfeldspielers nach Madrid womöglich ein Fehler war.
München - Präsident Uli Hoeneß vom deutschen Rekordmeister FC Bayern lässt mit dem Abstand von fünf Jahren durchblicken, dass er den Verkauf von Rio-Weltmeister Toni Kroos an Real Madrid bereut.
"Ein Verein muss manchmal harte Entscheidungen treffen - und das war eine harte, vielleicht die falsche", sagt Hoeneß im Dokumentarfilm "Kroos", der am 30. Juni Kinopremiere feiert.
Toni Kroos wechselte für 25 Millionen nach Madrid
Die Bayern hatten Kroos damals für aus heutiger Sicht günstige 25 Millionen Euro abgegeben, nachdem eine vorzeitige Verlängerung seines bis 2015 laufenden Vertrages gescheitert war.
"Mir wurde ganz oft gesagt, wie toll ich bin und wie richtig ich alles mache - ich hab' aber nicht gespielt", sagt Kroos (29) in dem Film über seine Zeit bei den Bayern.
Matthias Sammer: "Einer der größten Dirigenten"
In dem Streifen des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Manfred Oldenburg wird der Weg, den Kroos von seinem Geburtsort Greifswald bis zu seiner aktuellen Station Real Madrid zurückgelegt hat, nachgezeichnet.
Zahlreiche aktuelle und ehemalige Weggefährten, darunter Kroos' Familie, kommen zu Wort. Matthias Sammer, auch das ist in einem am Dienstag veröffentlichten Trailer zu sehen, nennt Kroos "einen der größten Dirigenten, die der deutsche Fußball je hatte".
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