Umfrage der Woche
Was idowa-Leser der DFB-Elf unter Hansi Flick zutrauen
13. September 2021, 10:11 Uhr aktualisiert am 13. September 2021, 12:00 Uhr
Drei Spiele, 9 Punkte, 12:0 Tore: Das ist die makellose Bilanz, die der neue DFB-Bundestrainer Hansi Flick bislang vorweisen kann. Freilich fehlten unter diesen Gegnern dicke Brocken, trotzdem kann man von einem Auftakt nach Maß sprechen. In unserer idowa-Umfrage der vergangenen Woche wollten wir deshalb von unseren Lesern wissen, was sie der Nationalmannschaft unter dem neuen Trainer zutrauen. Das Ergebnis zeigt: Der Fokus der Öffentlichkeit liegt nicht nur auf dem Trainer.
Präsentierte sich die Mannschaft beim 2:0-Erfolg in Liechtenstein beim Flick-Debüt noch etwas wacklig, deutete die DFB-Elf nur wenige Tage später beim fulminanten 6:0-Sieg gegen Armenien an, was sie zu leisten im Stande ist. Dem ließ man einen nie gefährdeten 4:0-Erfolg in Island folgen. Klar, die Gegner zählen allesamt bei weitem nicht zur Spitze Europas, doch ein Grundstein wurde zumindest gelegt. Bemerkenswert vor allem, dass auch Sorgenkind Leroy Sané kämpferisch ein ganz anderes Gesicht zeigte. Dabei hatte er noch unter der Leitung von Flick beim FC Bayern München regelmäßig Probleme, konstant gute Leistungen abzurufen und fand sich des Öfteren auf der Bank wieder.
Ein Anfang ist also gemacht. Doch was ist der Deutschen Nationalmannschaft unter Hansi Flick bei großen Turnieren zuzutrauen, wenn Gegner wie Frankreich, England, Italien oder Spanien warten? Das wollten wir in der idowa-Umfrage vergangene Woche von unseren Lesern wissen. Die Hälfte aller Teilnehmer ist überzeugt: Hansi Flick wird beim DFB eine neue goldene Ära einläuten, da er schon beim FC Bayern gezeigt hat, dass er junge Talente fördern und besser machen kann. Man denke da zum Beispiel nur mal an den erst 18-jährigen Jamal Musiala. 96 Teilnehmer (10 Prozent) der Umfrage halten dagegen keine großen Stücke auf Hansi Flick. Sie finden ihn überbewertet und trauen der Mannschaft unter seiner Führung daher auch in Zukunft keine großen Titel mehr zu. Einen ganz anderen Ansatz verfolgen dagegen 383 Teilnehmer (40 Prozent) der Umfrage: Sie sind der Meinung, dass das Problem der Nationalmannschaft nicht am Trainer liegt. Vielmehr fehle es an Talenten, die den nötigen Ehrgeiz, Kampfgeist und Einsatz mitbringen würden.