Transferpoker geht weiter
Wunschspieler des FC Bayern: Droht Timo Werner bei RB Leipzig die Bank?
15. Mai 2019, 15:48 Uhr aktualisiert am 15. Mai 2019, 15:48 Uhr
Nächstes Kapitel im Transferpoker um Timo Werner: Einem Medienbericht zufolge droht dem Nationalspieler bei einem ablösefreien Abgang im Sommer 2020 ein Jahr auf der Ersatzbank.
München/Leipzig - Wie geht es weiter mit Timo Werner? Mit dem FC Bayern soll sich der Nationalstürmer bereits einig sein, beide Parteien drängen auf einen Wechsel im Sommer. RB Leipzig würde Werner allerdings gerne halten.
Die Gespräche beider Vereine über einen Transfer wurden auf die Zeit nach dem Pokalfinale beider Teams am 25. Mai verschoben, hinsichtlich der Ablöse liegen die Parteien noch weit auseinander: Laut einem Bericht der "SportBild" fordert Leipzig 60 Millionen Euro, Bayern soll angesichts der kurzen Restlaufzeit von Werners Vertrag lediglich 25 Millionen Euro bieten. Sollte eine Einigung nicht zustande kommen, könnte Werner im Sommer 2020 ablösefrei nach München wechseln. Ein Szenario, das der 23-Jährige verhindern will.
Bericht: Leipzig sucht schon nach Werner-Nachfolger
Wie die "SportBild" berichtet, droht Werner in diesem Fall die Ersatzbank. Die Vereinsbosse der Sachsen sollen sich demnach mit Neu-Trainer Julian Nagelsmann darauf verständigt haben, dass der 23-Jährige seinen Stammplatz verliert, wenn er sich zu einem ablösefreien Abgang entscheidet. Weiter heißt es, dass RB aktuell bereits auf der Suche nach einem neuen Stürmer ist, der Werners Platz in der Stammelf ab Sommer einnehmen soll.
Doch nicht nur der Zeitpunkt des Wechsels nach München ist derzeit unklar. Auch die Rolle, die Werner bei den Bayern einnehmen soll, ist noch offen. Wie die "SportBild" berichtet, sieht sich der Nationalspieler selbst nicht auf den offensiven Außenpositionen. Im Sturmzentrum, wo sich Werner am wohlsten fühlt, ist Robert Lewandowski gesetzt. Nun soll der 23-Jährige auf die Startelf-Position von Thomas Müller spekulieren. Als hängende Spitze könnte Werner seine enorme Schnelligkeit ausspielen und wäre zudem meist in Strafraumnähe, um dort für Torgefahr zu sorgen.
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