SSV Jahn Regensburg
Der SSV Jahn Regensburg will gegen Energie Cottbus nachlegen
29. August 2014, 8:30 Uhr aktualisiert am 29. August 2014, 8:30 Uhr
Wohin geht die Reise für den SSV Jahn Regensburg. Nach nur einem Punkt aus fünf Spielen gelang während der Woche der Pflichtsieg bei der Reserve des VfB Stuttgart. Mit 2:1 setzte sich die Elf von Alexander Schmidt gegen die Schwaben durch. Es war ein unabdingbarer Dreier, ohne den die Luft bei den Oberpfälzern mächtig dünn geworden wäre. Doch viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Drittliga-Kickern des SSV Jahn nicht, schon am Samstag wartet mit Zweitligaabsteiger Energie Cottbus der nächste Gegner.
Und die Partie gegen die Lausitzer wird eine schwere Aufgabe für den SSV Jahn. Die Elf von Stefan Krämer ist in der Liga seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen, konnte zuletzt mit dem Sieg bei Tabellenführer SV Wehen Wiesbaden für Aufsehen sorgen. Auch im Pokal gegen den Hamburger SV war man bei der Niederlage im Elfmeterschießen ganz nah dran an einer Sensation.
Weit vor dem eigenen Tor verteidigen und aktiv sein, das sind Stichpunkte, die Gäste-Trainer Krämer im Spiel seiner Mannschaft enorm wichtig sind. Obwohl ein risikoreicher Fußball gespielt wird, gelang es den Cottbusern zuletzt viermal in Folge ohne Gegentreffer zu bleiben. "Das ist schon eine Hausmarke", so Krämer, der sich nun auch im Offensivspiel noch mehr von seiner Mannschaft erwartet.
Bekommt der Jahn seine Abwehrprobleme in den Griff?
Für den Jahn könnte es eine heikle Sache werden, die richtige Mischung aus Offensive und Defensive zu finden. Denn gerade die Abwehr bereitete Jahn-Coach Alexander Schmidt zuletzt zunehmend Kopfzerbrechen, weshalb auch über eine Verstärkung für die Hintermannnschaft nachgedacht wird. Den Ausfall von Kapitän Sebastian Nachreiner konnte man bis dato nicht kompensieren, gleichwenn es natürlich zu einfach wäre, die Defensiv-Probleme einzig und allein auf das Fehlen des Abwehrchefs zurückzuführen.
Die Partie wird für den Jahn richtungsweisend sein. Denn gelingt dem SSV gegen die favorisierten Cottbuser ein Heimsieg, würde man sich erst einmal ein Polster zu den Abstiegsrängen schaffen und die junge Mannschaft könnte sich ohne Druck entwickeln und auf die nächsten Aufgaben fokussieren. Gewinnt man dagegen auch das dritte Heimspiel in Folge nicht, dann würde die Unruhe im Umfeld weiter zunehmen und die Jahn-Elf würde bei den nächsten schweren Aufgaben gegen Dresden, Münster und Erfurt unter Zugzwang stehen.
So könnte der SSV Jahn spielen: Loboué - Trettenbach, Kurz, Rech, Herzel - Güntner, Geipl - Hein, Lienhard - Aosman, Dressler
Lesen Sie hier ein Interview mit Gäste-Trainer Stefan Krämer.