Sogar ein paar Fans aus Chemnitz waren am Dienstag zum Trainingsauftakt des SSV Jahn gekommen. Sie bekamen einige bekannte Gesichter zu sehen. Marcel Hofrath und Kolja Pusch waren bereits im Winter von den Himmelblauen in die Oberpfalz gewechselt. Am Mittwoch wurde auch die Verpflichtung von Stürmer Markus Ziereis bestätigt. Gekommen waren sie aber in erster Linie wegen dem neuen Torhüter des Regionalligisten Philipp Pentke.

"Ich kenne die jetzt schon relativ lange. Es ist schön, dass so treue Fans nach Regensburg kommen, obwohl sie Chemnitz-Fans sind", sagt Pentke darauf angesprochen, "das zeigt schon, dass meine Zeit in Chemnitz sehr familiär war." Positiv war auch der erste Eindruck des neuen Keepers: aufgeschlossen, sympathisch und hoch motiviert im Hinblick auf die neue Saison.

"Brauchen eine Euphorie, einen neuen Hunger"

"Wir brauchen eine Euphorie, einen neuen Hunger auf Erfolg", sagt Pentke. Der Abstieg sei gerade auch wegen des neuen Stadions natürlich zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen, "aber man hat in der Rückrunde schon gesehen, dass hier etwas entstehen kann. Es steckt ein ganzes Konzept dahinter", erklärt er seine Beweggründe für den Wechsel zum SSV Jahn.

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Am Montag kam Pentke nach Regensburg, nachdem er mit seiner Freundin einige Tage in Holland im Urlaub war. Am Dienstag stand er das erste Mal mit den neuen Kollegen auf dem Platz. Zum Kader sagte der 30-Jährige kurz vor der ersten Einheit: "Ich habe gerade in die Kabine reingeschaut. Es schaut nicht schlecht aus. Der Verein wird sich schon stark genug aufstellen, dass wir oben ein ganz großes Wörtchen mitreden können."

Penkte: "Will um den Aufstieg mitspielen"

Was seine Zielsetzung in der kommenden Saison sei, wurde Pentke gefragt. "Ich will so viele Spiele wie möglich zu null spielen und mit der Mannschaft natürlich um den Aufstieg mitspielen." Aktuell ist er noch der einzige Torhüter im Kader, zunächst trainiert Nachwuchsmann Daniel Hanke als zweiter Keeper mit. Doch das wird natürlich nicht so bleiben.

Pentke wird sicherlich als Stammtorhüter in die Saison gehen. "Ich kann selbstbewusst sagen, dass ich hier als Nummer eins spielen möchte. Ich habe in Chemnitz keine schlechte Saison gespielt. Es sollte mein persönlicher Anspruch sein, mich hier klar durchzusetzen", sagt er selbst dazu.