2. Bundesliga

Nach dem HSV-Triumph gilt der Jahn-Fokus Heidenheim


Marco Grüttner (rechts) und der SSV Jahn Regensburg empfangen am Mittwoch den 1. FC Heidenheim (hier Sebastian Griesbeck).

Marco Grüttner (rechts) und der SSV Jahn Regensburg empfangen am Mittwoch den 1. FC Heidenheim (hier Sebastian Griesbeck).

Nach dem Triumph beim Hamburger SV wartet mit Heidenheim schon am Mittwoch die nächste Aufgabe auf den SSV Jahn Regensburg.

Mit dem historischen 5:0-Erfolg beim Hamburger SV hat der SSV Jahn Regensburg am Sonntagnachmittag Großes geleistet. Doch viel Zeit, um den Sieg zu genießen, haben die Oberpfälzer nicht. Schon am Mittwochabend steht mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim die nächste Aufgabe bevor. "Es ist gar nicht so einfach, so einen Sensationssieg so schnell zu verarbeiten", sagte Trainer Achim Beierlorzer am Montag. "Aber wir müssen es aus den Köpfen rauskriegen, weil Heidenheim ein ganz anderes Spiel wird."

Dennoch blickte auch Beierlorzer natürlich gerne auf den Sonntagnachmittag zurück. "Es wird für alle Spieler sicherlich ein Highlight bleiben, im Volksparkstadion den Hamburger SV mit 5:0 zu schlagen. Das ist etwas Historisches. Die Spieler und wir im Trainerteam waren dabei und das genießen wir auch." Vor allem die drei Punkte seien sehr wichtig gewesen - auch als Besätigung für den Weg des Jahn.

Nun gilt der Fokus aber dem kommenden Gegner Heidenheim. "Wir kennen Heidenheim aus der letzten Saison. Der Trainer und viele Spieler sind gleich", blickte Beierlorzer voraus. "Das ist eine ganz kompakte, disziplinierte und taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft mit individueller Qualität." Entsprechend erwartet der Jahn-Coach eine schwierige Aufgabe. "Heidenheim ist stark. Aber wir wissen, dass wir mit ihnen auf Augenhöhe unterwegs sein können", so Beierlorzer, der bis auf die Langzeitverletzten auf alle Spieler zurückgreifen kann.

Heidenheim hat auch ein positives Wochenende hinter sich. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Frank Schmidt mit 2:0 bei der bis dahin ungeschlagenen SpVgg Greuther Fürth. Deshalb will sich Schmidt vom Jahn-Sieg in Hamburg auch nicht groß beeindrucken lassen: "Klar hat der Jahn in Hamburg gewonnen, wir selbst haben aber auch ein schweres Spiel gegen ein bislang ungeschlagenes Fürth gewonnen."