Schalding-Heining kommt

Personal-Alarmstufe Rot beim SSV Jahn


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Nach dem ersten Auswärtssieg nach mehr als sieben Monaten ausgerechnet beim Erzrivalen und schärfsten Verfolger Wacker Burghausen, läuft man beim SSV Jahn Regensburg schon wieder Gefahr, sich auf den Lorbeeren auszuruhen.

Den entsprechenden Schuss vor den Bug erhielt die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich während der Woche bei der 1:5-Niederlage im bayerischen Totopokal-Halbfinale gegen die SpVgg Unterhaching. Sicher, der Jahn war nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt - sogar Hachings Trainer Claus Schromm bezeichnete die Führung seiner Mannschaft ob der gezeigten Leistungen als "Witz" und das Endergebnis "auf jeden Fall um einige Tore zu hoch" -, aber der Jahn war auch in Burghausen nicht so gut, wie ihn manche gesehen haben.

Ziellinie noch nicht in Sicht

Es gibt auf jeden Fall nicht den geringsten Grund, in irgendeiner Form nachzulassen, wie auch Herrlich bekräftigt: "Ich kann die Ziellinie noch nicht sehen!" Vor allem die Arbeit gegen den Ball war im Pokalspiel gelinde ausgedrückt blauäugig, erschreckend naiv - und überraschend, nachdem gerade unter Herrlich zuvor die Defensive deutlich stabilisiert worden war.

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Gegen Schalding-Heining darf man sich am Freitag (19 Uhr) solche Aussetzer nicht erlauben - Herrlich: "Wir müssen beim Gegenpressing einfach wieder wacher und konzentrierter agieren" - ,will man in Form eines Heimsieges seiner Pflicht nachkommen. Sollte der Jahn seine noch ausstehenden drei Heimspiele gewinnen - es kommen anschließend noch Memmingen (6.5.) und der 1. FC Nürnberg II (21.5.) in die Continental Arena, wohingegen der Jahn noch zum FC Bayern II (29.4.) und nach Fürth (14.5.) muss -, würde das im Meisterschaftsrennen ob der fünf Punkte Vorsprung auf Burghausen (Nürnberg II verzichtet auf den Aufstieg) schon die halbe Miete bedeuten.

Nur noch 13 Feldspieler

Bei den Regensburgern herrscht in personeller Hinsicht endgültig Alarmstufe Rot. Auf gerade mal 13 Feldspieler kann Heiko Herrlich derzeit noch zurückgreifen. Sicher ist nur, dass der Jahn-Trainer das Experiment mit Uwe Hesse als Rechtsverteidiger nicht wiederholen, sondern auf dieser Position Marc Lais spielen lassen wird, da Oliver Hein und "Vertreter" Trettenbach frühestens in der komenden Woche beim Gastspiel in München einsatzfähig sein werden.

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SSV Jahn Regensburg: Pentke - Lais, Palionis, Odabas, Nandzik - Hesse, Geipl, Pusch, George - Ziereis, Hyseni.