Die beiden letzten Nachholspiele in der Bayernliga Süd werden am heutigen Mittwoch bestritten. In beiden Partien sind zwei Teams aus Ostbayern am Start, die beide um den Klassenerhalt kämpfen. Die SpVgg Landshut ist am vorigen Wochenende spielfrei gewesen und somit auf den drittletzten Platz zurückgefallen. Nun müssen die Niederbayern die Aufgabe beim Aufsteiger TSV 1865 Dachau unbedingt gewinnen, um Anschluss zu halten. Mit breiter Brust fährt der 1. FC Bad Kötzting nach dem knappen wie wichtigen 1:0-Derbysieg über die DJK Vilzing zum TSV Schwabmünchen. In diesem Vergleich zweier Teams auf Relegationsplätzen ist für die Kötztinger schon ein Unentschieden Gold wert. Mit einem Sieg kann es eventuell noch zum direkten Klassenerhalt reichen.

TSV Schwabmünchen - 1. FC Bad Kötzting

Wichtiges Kellerduell für beide Mannschaften, die beide nur einen Relegationsplatz belegen. Dabei haben die Gastgeber einen Punkt aber auch ein Spiel weniger. Wer in diesem Spiel drei Punkte holen kann, der verbessert seine Situation im Saison-Endspurt ein gutes Stück. "Wir dürfen auf keinen Fall verlieren", sagt Kötztings Coach Peter Gallmaier, der nach dem 1:0-Derbysieg über die DJK Vilzing zuversichtlich ist: "Die Mannschaft hat beim 1:0 in Landsberg und beim 1:0 gegen Vilzing jeweils eine gute Leistung gezeigt. Daran müssen wir anknüpfen. Das sind wir auch in der Lage in Schwabmünchen etwas zu holen."

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Die personelle Situation hat sich gegenüber dem vorigen Samstag kam verändert. Die längerfristig verletzten Spieler wie Jakub Süsser, Filip Trantina uns Michal Ruzicka fehlen weiter. Wolfgang Liebl fällt beruflich weg, weil der Lehrer wieder in Coburg ist. Daher wird von der U19 Offensivspieler Christoph Klavers erstmals dabei sein. Die zuletzt angeschlagenen Patrick Lex und Christian Faschingbauer stehen zur Verfügung. "Ein Punkt wäre nicht schlecht", gibt Gallmaier vor, der noch offen lässt, ob er defensiv mit Dreier- oder Viererkette spielen wird.

TSV Dachau 1865 - SpVgg Landshut

Die SpVgg Landshut ist in den letzten Wochen in der Tabelle nach hinten durchgereicht worden, ist nun Drittletzter. Eine Spielabsage, eine Niederlage in Vilzing und ein spielfreies Wochenende haben dazu geführt: "Das war abzusehen", sagt der Landshuter Trainer Heiko Plischke, der ergänzt: "Wir haben aber noch alle Möglichkeiten die Sache in den letzten sieben Spielen zu regeln, wobei es viermal gegen direkte Konkurrenten im Tabellenkeller geht." Das noch ausstehende Nachholspiel beim TSV Dachau 1865 wird heute Abend nachgeholt.

Bis auf die beiden im Aufbautraining befindlichen Bastian Aimer und Yannick Stauner sind alle Mann an Bord. In einem Testspiel am vorigen Freitag beim Kreisligisten VfB Straubing konnten die zuletzt angeschlagenen Christian Steffel und Tobias Rewitzer wieder über 90 Minuten spielen, Landshut gewann 5:0. Zudem konnte nach seinem Kreuzbandriss Luca Löffler eine Halbzeit spielen, somit hat der Coach eine Alternative mehr: "Das kann im Abstiegskampf noch wichtig werden", so Plischke.

Der darf auf keinen Fall verlieren. "Wir müssen punkten, brauchen uns auf die anderen sowieso nicht zu verlassen, sondern müssen unsere Situation selbst positiv lösen." Ein Sieg würde die Chance auf den Klassenerhalt erheblich verbessern.