Jahn Regensburg
"Besonders": Oli Hein feiert Comeback gegen Paderborn
31. Januar 2019, 12:30 Uhr aktualisiert am 31. Januar 2019, 12:30 Uhr
Nach Monaten der Rehazeit feierte Jahn-Urgestein Oliver Hein am Mittwoch sein Comeback in einem Pflichtspiel. Die Begrüßung der Fans macht ihn stolz.
Kurz vor dem Ende des Spiels des SSV Jahn Regensburg gegen den SC Paderborn wurde es am Mittwochabend noch einmal emotional in der Continental Arena. Dafür sorgte allerdings kein Tor, sondern die Einwechslung von Jahn-Urgestein Oliver Hein. Der 28-Jährige feierte nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback und wurde von den Fans frenetisch gefeiert. "Oli, Oli Hein, Oli Hein", schallte es auch nach dem Spielende noch von den Tribünen.
"Vor heimischem Publikum mein Comeback feiern zu können, ist schon etwas Besonderes. Dass ich wieder so toll begrüßt wurde, das macht mich stolz und freut mich sehr", sagte Hein im Anschluss. Vor rund neun Monaten feierte Hein schon einmal sein Comeback nach langer Pause. "Egal ob Liga 2 oder 4, einer blieb immer hier. Danke Oli Hein - Willkommen zurück!", stand damals auf Plakaten der Fans. Es folgte aber erneut eine Luxation der Kniescheibe, noch bevor Hein zum zweiten Mal wieder für den Jahn auf dem Platz stehen konnte.
"Jede Minute und jede Sekunde genießen"
Nun liegen wieder viele Monate Verletzungszeit hinter dem gebürtigen Straubinger. "So schnell das Fußballerleben auf dem Platz vergeht, so langsam verrinnt es in der Reha", blickte Hein auf diese Zeit zurück. Seine Erkenntnis daraus? "Es geht darum, dass man jede Minute und jede Sekunde auf dem Platz genießt. Man weiß nie, wie lange man dort stehen kann."
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Das Comeback Heins wurde noch schöner, weil es mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn endete. "Wir hatten einen klaren Plan. Je länger das Spiel lief, desto mehr Zugriff haben wir bekommen, haben ihnen den Schneid abgekauft und am Ende verdient mit 2:0 gewonnen", analysierte Hein.
Positiver Start "immer wichtig"
Durch den Dreier hat der Jahn seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte gefestigt und inzwischen 16 Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. "Es ist immer wichtig, mit einem positiven Ergebnis zu starten", meinte Hein.
Genießen könne man den Moment aber erst am Ende der Saison, dafür sei der Fußball zu sehr Tagesgeschäft. "Es geht darum, nie zufrieden zu sein und immer den Fokus zu schärfen. Wir müssen weiter an den Schwächen arbeiten und uns in unserer Leistung stabilisieren, damit der Verein nicht nur zwei, drei oder vier Jahre in der 2. Liga ist, sondern auf Dauer." Ab sofort will Hein seinen Teil dazu wieder auf dem Platz beitragen.