Bayernliga Süd
Brisantes Verfolger-Duell: Hankofen will "Revanche"
9. November 2018, 10:40 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 17:10 Uhr
Seit vier Spielen ist die SpVgg-Hankofen-Hailing inzwischen ohne Sieg in der Bayernliga Süd - eine kleinere Krise will sich Trainer Gerry Huber jedoch nicht einreden lassen. Am Samstag treffen die "Dorfbuam" auf Aufsteiger und Verfolger TSV Nördlingen.
Mit 3:3 endete das Hinspiel zwischen der SpVgg Hankofen-Hailing und dem TSV Nördlingen. Die "Dorfbuam" spielten eine starke erste Halbzeit, gingen mit zwei Treffern in Führung, mussten aber fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff den Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Gerry Huber ging zwar acht Minuten vor Schluss wieder in Führung, mussten aber vier Minuten später den bitteren Treffer zum 3:3-Endstand hinnehmen. "Im Hinspiel haben wir eine überragende erste Halbzeit gespielt, dann ist das Spiel aber gekippt. Vor heimischem Publikum wollen wir die Revanche schaffen und drei Punkte holen", sagt Huber.
Aktuell läuft es bei beiden Teams aber nicht so rosig. Nördlingen ist seit drei Spielen sieglos, die Hankofener konnten aus den vergangenen vier Partien nur zwei Punkte holen. "Es war uns klar, dass Rückschläge in der Saison kommen werden. Bis auf eine Halbzeit gegen Vilzing (0:3-Niederlage, Anm. d. Red.) hat meine Mannschaft aber super Spiele gemacht", sagt Huber. Zudem hätten fragliche Schiedsrichterentscheidungen zu Punktverlusten geführt.
Seiner Mannschaft will der Coach keinen Vorwurf machen: "Es war bis jetzt immer Feuer in unseren Auftritten. Sie geben jedes Spiel Vollgas." Am Samstag trifft der Zehnte auf den Elften. Durch die Tabellenkonstellation verspricht die Partie brisant zu werden. "Bei einer Niederlage könnten wir in der Tabelle abrutschen. Das wollen wir vor heimischem Publikum verhindern und uns eine noch bessere Ausgangssituation erspielen", so Huber.
Nördlingen sieht Huber vor allem in der Offensive stark. "Sie sind in der Vorwärtsbewegung richtig gut und sehr dynamisch", sagt er und fügt hinzu: "Dennoch wollen wir ihnen unser Spiel aufdrücken. Wir werden weiterhin offensiv nach vorne verteidigen." Dies habe in der Vergangenheit sehr gut funktioniert und sei ihre Stärke geworden. Ausfallen werden weiterhin Michael Gröschl, Dominik Waas und Timo Sokol. Auch Tobias Lermer kann nicht spielen, da er im Ausland weilt. Daniel Rabanter kehrt hingegen in den Kader zurück.