Landesliga Mitte

Cham will ungeschlagen bleiben - Derby in Donaustauf


Chams Daniel Schmaderer (links) und Tobias Kordick wollen auch in Hutthurm jubeln.

Chams Daniel Schmaderer (links) und Tobias Kordick wollen auch in Hutthurm jubeln.

Von dme

Am vierten Spieltag will der ASV Cham seine Ungeschlagen-Serie ausbauen. Das Spitzenspiel steigt in Donaustauf und der TSV Bogen will in seinem zweiten Spiel erstmals punkten.

Bereits am Freitagabend startet die Landesliga Mitte in den vierten Spieltag. Der ASV Cham will sich beim SV Hutthurm behaupten. Am Samstag steht das Topduell zwischen dem SV Donaustauf und dem SV Fortuna Regensburg auf dem Plan. Sein erstes Heimspiel bestreitet der TSV Bogen gegen den TSV Bad Abbach. Nach dem 2:0-Auswärtserfolg bei Fortuna Regensburg hofft der 1. FC Bad Kötzting auf den ersten Heimsieg, Gegner ist der verlustpunktfreie SV Etzenricht. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen peilt der SSV Jahn Regensburg II auch beim Aufsteiger 1. FC Schwarzenfeld einen Dreier an. Am Sonntag steigt das Duell der beiden noch sieglosen Teams ASV Burglengenfeld und SV Neukirchen beim Heiligen Blut.

SV Raigering - FC Tegernheim

Nächstes Aufsteigerduell für den FC Tegernheim. Beide Mannschaften haben einen Sieg auf dem Konto, wobei Raigering erst zwei Partien und Tegernheim schon drei absolviert hat. Zuletzt musste der FC Tegernheim auf eigener Anlage eine 2:3-Heimniederlage gegen den SV Hutthurm hinnehmen, die erst kurz vor Schluss zustande kam. "Da haben wir phasenweise gut gespielt, vor allem in der ersten Halbzeit. Es wird jetzt in Raigering wichtig sein, dass wir das Ergebnis gegen Hutthurm aus den Köpfen der Spieler bekommen und mal über 90 Minuten eine starke Leistung bieten”, fordert Tegernheims Trainer Peter Dobler, der auf den obligatorischen Auswärtspunkt hofft. Markus Rösch (Sprunggelenksverletzung) und Leo Waldhauser (Knieverletzung) fallen weiterhin aus. Gegen Hutthurm hat sich Maximilian Wasmeier einen Zehenbruch zugezogen. Dafür kehrt nach einer Zehenverletzung Stürmer Benedikt Schmid als Hoffnungsträger in den Kader zurück.

SV Hutthurm - ASV Cham

Der SV Hutthurm hat sein bisher einziges Heimspiel gegen Kareth mit 1:0 verloren, dafür aber auswärts zwei Siege eingefahren. Immer noch ungeschlagen mit sieben Punkten ist der ASV Cham. Der SV Hutthurm ist nicht gerade der Chamer Lieblingsgegner, denn die letzten vier Auftritte bei den Niederbayern konnten nicht gewonnen werden. "Hutthurm ist sicher ein stärkerer Gegner als zuletzt Schwarzenfeld, das ist eine harte Nuss. Aber wir sind sehr selbstbewusst und werden auswärts auf Sieg spielen”, gibt sich ASV-Coach Roland Fuidl optimistisch. Personell hat sich die Situation entspannt. Es fehlt nach wie vor noch Abwehrchef Christian Ranzinger. Martin Vesenjak wird dieses Mal wegen Adduktorenbeschwerden fehlen. Aus dem Verletztenlager zurückgekehrt sind Michael Wich, Felix Zollner und Marco Faltermeier, das Trio weist aber noch Trainingsrückstand auf. Zurückkehren wird auf jeden Fall Kapitän Franz Xaver Brandl, was dem Team einen zusätzlichen Schub geben wird.

TSV Bogen - TSV Bad Abbach

Erstes Heimspiel für den TSV Bogen und da heißt der Gegner TSV Bad Abbach, der mit drei Punkten aus drei Spielen auch nicht optimal gestartet ist. Bogen kassierte im ersten Match am vorigen Samstag in Etzenricht eine 0:2-Niederlage und der neue Trainer Michael Steiger sagt dazu: "Nach der doch unnötigen Niederlage in Etzenricht richten wir den Blick zuversichtlich auf des Spiel gegen Bad Abbach. Wir erwarten einen spielstarken Gegner, der viele erfahrene Kräfte mit hoher individueller Qualität in seinen Reihen hat. Nichtsdestotrotz gehen wir selbstbewusst und mit einem Plan in die Partie und werden wieder versuchen, unsere Leistung zu bringen und ein positives Ergebnis zu erzielen.” Personell sieht es wieder etwas eng aus, da Lukas Käufl wegen Kreuzbandriss länger ausfällt und Jura Marcinkovic die ganze Woche aus privaten und verletzungstechnischen Gründen nicht trainieren konnte. Zudem mussten sowohl Ismail Morina und Bastian Albrecht die Woche über pausieren. Der Einsatz der letzten drei Spieler wird sich erst am Samstag entscheiden.

1. FC Bad Kötzting - SV Etzenricht

Mit dem 2:0-Sieg bei Fortuna Regensburg hat der 1. FC Bad Kötzting ein Zeichen gesetzt. Die Konkurrenz ist gewarnt, denn mit den Rotblauen muss wieder gerechnet werden. Nach den beiden Auftaktniederlagen hatten einige Experten die Bayerwäldler schon abgeschrieben. "Der Sieg für uns war wichtig. Jetzt kommt es darauf an, dass wir daheim nachlegen. Drei Punkte sind das Ziel, auch wenn es gegen einen kampfstarken Gegner aus Etzenricht schwer wird”, sagt der Kötztinger Chefanweiser Peter Gallmaier. Immerhin haben die Gastgeber durch die ersten drei Punkte neues Selbstvertrauen. Aber die Gäste reisen mit breiter Brust und neun Punkten aus drei Spielen an. Bei den Hausherren fehlen weiterhin Filip Trantina, Florian Frisch, Maximilian Gegenfurtner und Moritz Graßl. Michael Eyerer und Mario Mühlbauer werden wegen muskulärer Probleme wohl auch noch passen müssen. Dafür wird Stürmer Christoph Schambeck nach seiner Schulterverletzung zumindest wieder im Kader stehen.

SV Donaustauf - SV Fortuna Regensburg

In diesem Derby stehen sich zwei Titelanwärter gegenüber, die am vorigen Spieltag beide verloren haben. Donaustauf unterlag mit 1:2 bei Jahn Regensburg II und die Fortuna, die ihr erstes Auswärtsspiel bestreitet, zog gegen Bad Kötzting mit 0:2 den Kürzeren. Daher sind beide Kontrahenten darauf aus diese Scharte auszuwetzen. "Die Fortuna hat eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Natürlich wird es schwer den Gegner zu stoppen, wir wollen aber die drei Punkte bei uns behalten”, sagt Donaustaufs Co-Trainer Thomas Semmelmann. Bei den Gastgebern fehlen Tobias Wiesner (Muskelbündelriss), Martin Sautner (Urlaub) und Tomás Jun (Oberschenkelprobleme). Dafür kehren Alexander Bucher und Alexander Jobst wieder zurück. Den Gästen aus Regensburg unterlief fatalerweise gegen Bad Kötzting ein Lapsus, denn da lief offensiv was die Chancenauswertung betrifft nicht viel zusammen. "Es wird bestimmt ein heißes Derby, das jeder gewinnen will. Unser Ziel ist mindestens ein Punkt. Wichtig wird sein, dass wir Torjäger Nikola Vasilic in den Griff bekommen”, sagt Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Bei den Regensburgern sind Atakan Göksu (Kreuzbandriss) und Serkan Sönmez (Knieprobleme) verletzt.

1. FC Schwarzenfeld - SSV Jahn Regensburg II

Beim Tabellenletzten 1. FC Schwarzenfeld, der aus drei Spielen noch keinen Punkt bei 2:10 Toren holen konnte, tritt der SSV Jahn Regensburg II an. Der hat seine beiden Auftritte gewonnen und reist dementsprechend selbstbewusst an. "Ich warne aber vor diesem Gegner. Wenn wir Schwarzenfeld unterschätzen, dann können wir Schiffbruch erleiden”, sagt Jahn-Trainer Yavuz Ak. Sein Team konnte allerdings beim 3:0 in Bad Kötzting und beim 2:1 gegen Donaustauf gegen zwei starke Gegner der Liga überzeugen. "Wir haben der Konkurrenz gezeigt, dass wir da sind”, so Ak weiter, der gegen Donaustauf zwar mit der ersten Halbzeit zufrieden war, mit der zweiten nur bedingt. "Wir werden uns insgesamt noch steigern müssen.” Ist klar, dass der Bayernliga-Absteiger noch nicht bei hundert Prozent sein kann. Es fehlen nach wie vor die Zwillinge Nemanja und Nicola Milicevic wegen alter Verletzungen aus der vorigen Saison. Zudem sind Daniel Sabljo (Adduktorenprobleme) und Pavel Panafidin (Muskelfaserriss) nicht dabei. Durch den Neuzugang Eduard Root hat Ak damit 13 Feldspieler zur Verfügung. Wer von oben kommt, das entscheidet sich erst am heutigen Freitag.

ASV Burglengenfeld - SV Neukirchen b. Hl. Blut

Beide Mannschaften sind nicht gut gestartet. Burglengenfeld hat die ersten beiden Auftritte verloren wie auch Neukirchen, das im dritten Spiel gegen Hauzenberg mit 2:2 den ersten Punkt geholt hat. "Burglengenfeld hat sicher mehr Qualität als es die null Punkte aussagen. Sie sind im Grunde schon dazu verdammt gegen uns zu gewinnen. Wir aber wollen mit einer couragierten Leistung nicht leer ausgehen und mindestens ein Unentschieden holen”, sagt Neukirchens Trainer Franz Koller. Allerdings wird die Liste der Ausfälle bei den "Rosenkranzlern” immer länger. Es fehlen nach wie vor Alexander Herzog, Matthäus Weinfurtner, Michael Rank, Florian Baumann und Christoph Breu. Aus dem letzten Spiel sind zwei weitere Ausfälle hinzugekommen. Spielertrainer Thomas Iglhaut hat Probleme mit der Hüfte und dem Sprunggelenk und Josef Högerl hat sich eine Risswunde am Bein zugezogen, die sich entzündet hat. Beide werden vermutlich auch noch ausfallen. "Es wird also nicht leicht, aber irgendwie werden wir schon eine gute Aufstellung hinbekommen”, so Koller.