Drei Spiele lang war die DJK Vilzing ungeschlagen, holte aus den letzten drei Partien sieben Zähler und doch hatte DJK-Trainer Sepp Beller vor der Partie in Landsberg offenbar bereits ein schlechtes Gefühl. "Ich habe vor dem Spiel schon gesagt, dass ich dem Frieden nicht traue." Der Vilzinger Erfolgstrainer sollte letztlich Recht behalten, seine Mannschaft fing sich beim TSV Landsberg eine bitterböse 0:6-Klatsche ein. Es war die höchste Niederlage der Huthgartenkicker in der laufenden Saison, wenngleich Beller betont: "Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg. Wir waren keine sechs Tore schlechter."

Vor allem Landsbergs Philipp Siegwart bekam die schwarz-gelbe Hintermannschaft lange nicht in den Griff, er erzielte die ersten drei Treffer für die Gastgeber (5./27./53.). Trotz des deutlichen Rückstands versuchten die Vilzinger weiterhin alles und wollten das Ergebnis korrigieren. Dabei agierte die Beller-Elf wohl auch ein Stück weit naiv. "Landsberg hat uns dann klassisch ausgekontert", meinte Beller nach dem Abpfiff.

Was der 60-Jährige wie schon so oft in der Saison erneut zu bemängeln hatte, waren die leichten Fehler seiner Spieler. "Wir haben wesentlich mehr und viele haarsträubende Fehler gemacht. Der Gegner hat auch welche gemacht, aber die konnten wir nicht nutzen", so Beller, der feststellte: "Wir spielen in dieser Saison sehr launisch. Einmal machen wir unsere Sache sehr gut und dann haben wir wieder Spiele mit sehr vielen eigenen Fehlern." Dann bleibt für alle schwarz-gelben Anhänger nur zu hoffen, dass am Freitag im Heimderby gegen den TSV Bogen wieder die positive Seite des Aufsteigers zu sehen ist.