Landesliga Mitte

"Nicht schlecht, aber es hätte besser sein können" – die Winterbilanz des 1. FC Bad Kötzting


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Nach 21 Spielen mit Höhen und Tiefen steht der 1. FC Bad Kötzting zur Winterpause auf Rang drei der Landesliga Mitte. Ziel für die Gallmaier-Elf ist es, den Relegationsplatz noch zu erobern.

21 Spiele, 36 Punkte - Platz drei. So schaut die Tabelle zur Winterpause der Landesliga Mitte aus Sicht des 1. FC Bad Kötzting aus. "Wenn ich die Gesamtsituation betrachte, dann kann ich damit leben. Es ist nicht schlecht, aber es hätte durchaus besser sein können", so das Fazit von Cheftrainer Peter Gallmaier.

Der Start in die neue Saison ist alles andere als gelungen. Dem 0:3 bei Aufsteiger Seebach folgte eine 0:1-Niederlage zu Hause gegen Osterhofen. Weil auch die Vorbereitung nicht optimal war, schrillten bei dem einen oder anderen bereits die Alarmglocken. Gallmaier hat eine relativ einfache Erklärung für den Start: "Das war sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass wir mit Ismail Morina den Stürmer verloren hatten, auf den in der Vorsaison unser ganzes Spiel zugeschnitten war. Es dauerte ein bisschen, bis sich die Mannschaft umgestellt hatte." Morina, der in der vorangegangenen Spielzeit mit 28 Treffern fast die Hälfte aller Kötztinger Tore erzielt hatte, wechselte im Sommer zu Fortuna Regensburg.

Nach den ersten beiden Spieltagen fing sich der FCK aber. Es folgte eine Serie von sechs Siegen aus sieben Spielen. "Da sind wir dann ganz gut reingekommen in die Saison und haben uns von hinten heraus bis in die Spitzengruppe vorgearbeitet", blickt Gallmaier zurück.

Zwischenzeitlich auf Rang eins

Bis auf Rang eins ging es sogar für die Badstädter, ehe die nächste Ergebniskrise mit vier Pleiten am Stück folgte. Für Gallmaier dadurch zu erklären, dass ihm in dieser Phase wichtige Spieler im Mittelfeld fehlten. Aus den letzten acht Spielen gab es wieder fünf Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage, sodass sich der FCK zur Winterpause in der Spitzengruppe der Landesliga Mitte festgesetzt hat. Gallmaier ärgert vor allem, dass man gegen vermeitlich machbare Gegner wie Osterhofen oder Etzenricht zu Hause keine Punkte geholt habe. "Das sind Gegner, die nicht mitspielen wollen und sich hinten reinstellen. Das ist nicht einfach für meine Mannschaft", sagt Gallmaier.

Das Ziel für die Rückrunde ist in Bad Kötzting ganz klar. "Wir wollen noch den zweiten Platz erreichen", gibt Gallmaier vor. Auf diesem steht aktuell Aufsteiger SV Donaustauf und hat einen Zähler mehr auf dem Konto. Als Vorteil für seine Mannschaft sieht Gallmaier dabei, dass die Teams im Dunstkreis des FCK noch nach Kötzting kommen müssen. So erwarten die Rot-Blauen im Stadion am Roten Steg noch Spitzenreiter Gebenbach, den SV Donaustauf und Burglengenfeld, aktuell Tabellen-Vierter.

Um das Ziel Relegation zu erreichen, wird sich der FCK in der Winterpause nach aktuellem Stand aber nicht weiter verstärken. Gallmaier vertraut auf seine Spieler. Nur der 20-jährige Angreifer Felix Hornberger verlässt den Verein und wechselt zurück zum SV Neukirchen-Steinburg. "Ansonsten bleibt der Kader gleich", sagt Gallmaier und hofft, mit eben diesem bis zum Ende im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben.