Nach vier sieglosen Auftritten wird es für die SpVgg Lam wieder Zeit, dreifach zu punkten. Dazu besteht für die "Osserbuam" am 16. Spieltag in der Landesliga Mitte am Sonntag Gelegenheit, wenn um 15 Uhr die Auswärtspartie beim nur um drei Punkte schlechter gestellten ASV Burglengenfeld angepfiffen wird. Die Lamer benötigen den zweiten Auswärtserfolg, um sich weiter von hinten absetzen zu können.

Zuletzt lief es für die SpVgg Lam nicht besonders gut. Zwei Auswärtsniederlage in Osterhofen (2:3) und in Ettmannsdorf (0:3) sowie zwei Heim-Unentschieden gegen Seebach und Luhe-Wildenau (jeweils 1:1) haben nicht für ein Vorwärtskommen in der Tabelle gesorgt. Da ist es angebracht, nun auch in der Fremde mal wieder die volle Ausbeute einzufahren. Die Lamer sind in der Auswärtstabelle Vorletzter, nur Schlusslicht Tegernheim hat in der Fremde noch schlechter gepunktet. "Wir müssen auswärts mal wie daheim unseren Mann stehen, müssen wie daheim auftreten", fordert Chefanweiser Aschenbrenner.

Für den ASV Burglengenfeld ist es bisher umgekehrt gelaufen, sie waren auswärts erfolgreicher als im heimischen Naabtal-Sportpark. In der Heimtabelle sind die Gastgeber 13., sie haben nur zwei von sechs Auftritten gewonnen, haben aber schon vier Heimpleiten erlebt. Das ist für die Lamer ein Ansatz, die auswärts nur in Bogen gewonnen haben, das war am 2. Spieltag ein 3:2. "Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir wissen aber auch, was wir können. Wir müssen auswärts endlich mal wieder den Bock umstoßen und drei Punkte holen", fordert Aschenbrenner einen Erfolg bei einem nicht gerade heimstarken Gegner.

Wieder einige Ausfälle bei Lam

Die Personalsituation bei den "Osserbuam" hat sich verändert, wenngleich Maximilian Wellisch (Knie) und Daniel Gschwendtner (Sprunggelenk) weiter ausfallen. Lukas Pritzl hat sich im letzten Spiel eine Nasenverletzung zugezogen. "Das sieht nicht gut aus, er wird wahrscheinlich ausfallen", vermutet Aschenbrenner. Sebastian Lex ist zudem beruflich und Torwart und Kapitän Maximilian Weber privat verhindert. Somit hat der Lamer Coach dieses Mal nicht so große Auswahl.