Bayernliga Süd
Vilzing reist zum Kellerkind Wolfratshausen
20. Oktober 2017, 13:47 Uhr aktualisiert am 20. Oktober 2017, 13:47 Uhr
Nach der 0:2-Niederlage der DJK Vilzing gegen den Meisterschaftsfavoriten SV Pullach wollen die Huthgartenkicker gegen den BCF Wolfratshausen wieder auf die Erfolgsspur zurückkommen.
Der Trainer der DJK Vilzing Karmann habe den BCF Wolfratshausen immer wieder beobachtet und sieht vor allem ihre "Spitzenstürmer", sowie die schnellen Außenstürmer bei Wolfratshausen als extrem gefährlich an. "Sie haben richtig Qualität nach vorne mit Angelo Hauk und Jona Lehr richtig Qualität nach vorne. Ich denke der Verein versteht selbst nicht ganz, wieso sie so weit unten stehen. Die Abwehr schien in der Anfangsphase der Saison immer wieder löchrig. Da müssen wir anpacken und sie unter Druck setzen", urteilt der Vilzing-Coach.
Ob die Mannschaft nach der Niederlage vergangene Woche gegen Pullach gewinnen muss? "Jedes Spiel ist für uns wichtig. Klar wollen wir gewinnen. Aus den nächsten beiden Spielen wollen wir mindestens drei Punkte holen." Am nächsten Wochenende spielt Vilzing gegen den momentanen Tabellenletzten aus Traunstein.
Vilzings Hinrundenziel: mindestens 30 Punkte
Das bedeutet, dass die DJK in den nächsten beiden Spielen gegen potentielle Abstiegskandidaten spielt. Rechne man zu den momentanen 27 erreichten Punkten noch sechs aus den nächsten beiden Spielen dazu, hätte Vilzing am Ende der Hinrunde 33 Punkte auf dem Konto. "33 Punkte wäre eine sehr, sehr gute Punktzahl nach der ersten Saisonhälfte. Vor allem wenn man unsere Schwierigkeiten von Anfang der Saison bedenkt, haben wir da einiges aufgeholt", sagt Karmann ein wenig euphorisch.
Doch kurz darauf tritt Karmann auch wieder auf die Euphorie-Bremse: "Für uns wird es dennoch schwierig. Das ist keine Frage. In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele. Zudem ist Fabian Trettenbach noch krank, der für uns einfach nicht zu ersetzen ist. Im Training sind wir nur zehn bis 14 Spieler. Da müssen wir mit jedem Punkt zufrieden sein."
Die Phase vor dem Winter sei immer die härteste, sagt Karmann, da bis Anfang Dezember gespielt werde. " Auch aufgrund des schmalen Kaders ist das nicht unbedingt von Vorteil", sagt Karmann und fügt hinzu: "Ob sich das negativ auf unser Spiel ausgewirkt hat, darüber können wir dann im Nachhinein reden."