Landesliga Mitte

Zweiter gegen Erster: ASV Cham empfängt Donaustauf zum Spitzenspiel


Duellieren sich am Samstag im Spitzenspiel der Landesliga Mitte: Andreas Lengsfeld (links), Trainer des ASV Cham, und Sepp Schuderer, Trainer des SV Donautauf.

Duellieren sich am Samstag im Spitzenspiel der Landesliga Mitte: Andreas Lengsfeld (links), Trainer des ASV Cham, und Sepp Schuderer, Trainer des SV Donautauf.

Spitzenspiel in der Landesliga Mitte: Der Zweite Cham empfängt am Samstag den Ersten Donaustauf.

In der Landesliga Mitte steht am Samstagnachmittag das absolute Spitzenspiel an. Der ASV Cham empfängt als Tabellenzweiter den Spitzenreiter SV Donaustauf. Beide Teams trennen nur zwei Punkte. "Wir freuen uns sehr, dass wir so ein Spitzenspiel haben", sagt Chams Trainer Andreas Lengsfeld, der am Ende seiner aktiven Laufbahn kurzzeitig sogar einmal beim Kontrahenten im Tor stand.

Dass es zu diesem Spitzenspiel kommt, haben sich die Chamer hart erarbeitet. Denn nach dem Hinspiel, das Donaustauf mit 2:0 für sich entschied, betrug der Abstand bereits neun Zähler. Doch in der Folge gewann der ASV und gewann - und hörte gar nicht mehr auf zu gewinnen. Zwischendurch hatte die Lengsfeld-Elf eine Serie von 13 Siegen aus 14 Spielen. Das Ergebnis: Vor dem vergangenen Wochenende standen die Chamer sogar auf Platz eins - gaben diesen dann aber wieder ab, als man bei Fortuna Regensburg trotz 2:0-Führung noch mit 2:3 verlor.

Eine Niederlage, die freilich schmerzte. "Wir hatten trotz der schwierigen Bedingungen auf dem engen Platz das Spiel gut unter Kontrolle und wenig zugelassen", blickt Lengsfeld zurück. Doch unterkriegen lässt man sich beim ASV davon keineswegs. "Wir müssen auch demütig sein. Alleine dass wir die Möglichkeit hatten, als Erster ins Spiel gegen Donaustauf zu gehen, haben wir uns erarbeitet. Darüber freuen wir uns sehr und haben nun richtig Lust auf dieses Spitzenspiel", sagt Lengsfeld.

Auch beim Gegner geht man davon aus, dass die Chamer nun umso motivierter sind. "Ich glaube schon, dass es eine Trotzreaktion geben wird", sagt Donaustaufs Coach Sepp Schuderer. Der hat allgemein großen Respekt vor der Saison des ASV. "Ich muss Cham ein großes Lob aussprechen. Wenn man von 16 Spielen nur eines verliert, ist das einfach gut", sagt Schuderer. "Das wird für uns eine richtig schwere Aufgabe, zumal uns mit Walter Kirschner, Stefan Alschinger, Pedro Braz Figueiredo und Kamil Hein vier wichtige Spieler fehlen werden. Wir müssen schon einen Sahnetag erwischen, damit wir uns da durchsetzen können." Schuderer erwartet ein Spiel mit vielen Zweikämpfen, in dem am Ende Kleinigkeiten den Ausschlag geben.

Von dem geht auch Andreas Lengsfeld aus, der sagt: "Gegen eine solch klasse Mannschaft kommt es immer auf Kleinigkeiten an. Jeder Spieler muss seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllen und wir müssen als Team so nah wie möglich an die 100 Prozent kommen. Zudem müssen wir unser Spiel von Anfang bis zum Ende voll durchziehen und erst aufhören, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Wenn wir das schaffen, dann haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden."

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