Unter zu wenig Selbstbewusstsein leidet Ryan Bayda, Neuzugang der Straubing Tigers, ganz offenbar nicht. So zumindest lässt sich eine Aussage des Stürmers im aktuellen Interview mit der Eishockey NEWS interpretieren. "Alles wäre in Augsburg ganz anders verlaufen", hätten sich er und Mike Connolly nicht früh in der Saison verletzt. Doch die Zahlen unterstreichen dies auch ein Stück weit. So sammelte Bayda selbst zehn Scorerpunkte in sechs Spielen. Er war einer der Hauptverantwortlichen, dass die Panther vier Siege aus den ersten sechs Saisonspielen holen konnten.

Doch dann fiel Bayda aus, die Saison war für ihn früh beendet. Er hatte sich die Trizeps-Sehne gerissen, als er nach einem Crosscheck auf den Arm gefallen war. Er musste operiert werden. Dann schien alles wieder gut zu werden und der Kanadier stieg wieder ins Training ein. Zu früh, wie er heute zugibt. Denn im ersten Training mit Körperkontakt fiel er wieder auf den Arm und die Sehne riss erneut.

Bayda freut sich auf den Neustart

Doch mittlerweile fühle er sich wieder gut, wie er gegenüber dem Fachmagazin erklärt: "Ich werde den ganzen Sommer über ein Reha-Programm absolvieren. Und ich hoffe, dass ich dann bereit bin, wenn es im August losgeht." Er freue sich auf eine Art Neustart.

Diesen wird er, so ist es zumindest geplant, in einer Reihe mit seinem letztjährigen Augsburger Kollegen Mike Connolly und Sean O'Connor angehen. "Mike und ich haben zusammen eine gute Chemie auf dem Eis entwickelt, als wir zusammengespielt haben. Wir wissen, wie der andere spielt, wo er auf dem Eis hinläuft, was er macht", so Bayda.

Ausschlaggebend für seinen Wechsel war Trainer Larry Mitchell. "Larry ist wahrscheinlich der einzige Grund, weshalb ich nach Straubing gekommen bin. Er hat mich und meine Familie in den letzten zwei Jahren wirklich sehr gut behandelt. Aber ich denke, man kann Straubing und Augsburg vergleichen: Beide Standorte haben tolle Fans und ganz spezielle Eisstadion, wo es viel Spaß macht, zu spielen", sagt der Angreifer gegenüber Eishockey NEWS.