Viertelfinale im Visier

Straubing Tigers gehen in den Pre-Playoffs auf Pantherjagd


Connor James (links) und die Straubing Tigers sind heiß auf das Pre-Playoff-Duell gegen den ERC Ingolstadt.

Connor James (links) und die Straubing Tigers sind heiß auf das Pre-Playoff-Duell gegen den ERC Ingolstadt.

Die Hauptrunde der Straubing Tigers endete mit einer Heimniederlage gegen die Hamburg Freezers. In der ersten Playoff-Runde geht es nun gegen Vizemeister Ingolstadt.

Nein, grübeln musste bei den Straubing Tigers niemand lange über die Niederlage gegen die Hamburg Freezers. "Wir werden das Spiel ganz schnell abhaken und uns auf die Playoffs fokussieren", sagte Trainer Larry Mitchell.

In diesen müssen die Straubinger in der ersten Runde gegen Vizemeister ERC Ingolstadt ran. Am Mittwoch geht es zunächst nach Oberbayern, am Freitag steht dann das Heimspiel an (Spielbeginn jeweils um 19.30 Uhr). Zu einem möglichen dritten Spiel müssten die Tigers am Sonntag erneut in Ingolstadt antreten (14.30 Uhr).

Gegen Hamburg spielten die Tigers vor allem im zweiten Drittel sehr gut. "Wenn wir uns so auch gegen Ingolstadt präsentieren, dann mache ich mir gar keine Gedanken", so Mitchell. Weil Hamburg in den anderen beiden Spielabschnitten aber die bessere Mannschaft war, beendeten die Freezers ihre Saison verdientermaßen mit einem Sieg. "Wir haben es Hamburg durch unsere Fehler leicht gemacht und ihnen die Tore geschenkt", sagte Stürmer Connor James nach der Partie.

"Jede Serie reißt einmal"

Durch die Niederlage haben die Tigers auch ihr Heimrecht hergegeben. "Natürlich wäre es mit Heimrecht schöner gewesen, aber wir werden darüber nicht lange nachdenken", meinte Verteidiger Alexander Dotzler.

Auch, dass es mit Ingolstadt gegen ein Team geht, das in der Hauptrunde alle vier Spiele gegen die Tigers für sich entscheiden konnte, sorgt in Straubing nicht für Kopfzerbrechen. "Die Playoffs sind wie eine neue Saison, die Karten werden wieder neu gemischt", sagt Dotzler, "und jede Serie reißt einmal." Und James fügt an: "Darüber denken wir überhaupt nicht nach, in den Playoffs ist es nicht interessant, was davor war." Ingolstadt sei ein "sehr gutes Team", schätzt James ein, "aber wir wissen, wie sie spielen und werden uns etwas einfallen lassen, um sie schlagen zu können."

Für Dotzler sind es nach 2012 und 2013 bereits die dritten Playoffs, die er mit den Tigers bestreitet. Was das aktuelle Team auszeichnet? "Dass wir wirklich eine Mannschaft sind. Jeder kämpft für den anderen. Wir haben in dieser Saison Höhen und Tiefen miteinander durchlebt und sind dadurch im Laufe des Jahres zusammengewachsen", sagt Dotzler. Jetzt hoffen sie bei den Tigers, dass in der Serie gegen die Panther weitere Höhepunkte folgen.