3:4-Derbyniederlage

Tigers verlieren trotz voller Offensivpower in Augsburg


Mike Hedden erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:3. Für Punkte reichte es im Derby gegen Augsburg dennoch nicht.

Mike Hedden erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:3. Für Punkte reichte es im Derby gegen Augsburg dennoch nicht.

Trot voller Offensivpower reicht es für die Straubing Tigers beim Ex-Verein von Larry Mitchell nicht für Punkte.

Die Straubing Tigers haben die nächste Niederlage kassiert. Beim Ex-Club von Trainer Larry Mitchell, den Augsburger Panthern, unterlagen die Niederbayern am Sonntagnachmittag mit 3:4 (2:2, 1:1; 0:1). Es ist die fünfte Straubinger Niederlage aus den vergangenen sechs Partien.

Dabei gingen die Tigers mit voller Offensivpower in das Duell mit den Schwaben. Als überzähliger Ausländer musste Goalie Matt Climie zusehen, für ihn stand Dustin Strahlmeier im Tor. Somit konnten im Feld alle Kontingentspieler aufgeboten werden, wodurch auch Tobias Wörle auf der Tribüne Platz nehmen musste.

Tigers zunächst mit der passenden Antwort auf Augsburgs Führung

Im ersten Drittel war Augsburg das bessere Team. Folgerichtig gingen die Panther auch mit 2:0 in Führung. Braden Lamb eröffnete den Torreigen (8.). Kurz darauf vollendete Jonathan Matsumoto in Unterzahl einen Zwei-auf-eins-Konter zum zweiten Augsburger Treffer.

Aber die Tigers schlugen eiskalt zurück. Zunächst traf Verteidiger Denny Urban (15.), dann fälschte der Ex-Augsburger Sean O'Connor einen Schuss zum Ausgleich ins Augsburger Tor ab. Da war sie wieder, die Straubinger Effizienz, die ihnen in dieser Saison schon so einige Punkte beschert hat. Acht Torschüsse im ersten Drittel reichten für zwei Treffer.

Augsburgs Hanowski mit einem Geburtstags-Doppelpack

Auch im Mittelabschnitt waren es die Panther, die den ersten Treffer erzielten. Benjamin Hanowski eroberte sich an seinem Geburtstag selbst die Scheibe und machte das 3:2. Doch auch dieses Mal ging es mit einem Gleichstand in die Pause. Denn das kongeniale Duo Steven Zalewski und Mike Hedden produzierten noch den dritten Straubinger Treffer (33.). Nach Bullygewinn spielte Zalewski auf Hedden, der viel Platz hatte und die Scheibe im Tor der Gastgeber versenkte. Nach einem ausgeglichenen Drittel war das auch verdient.

Wie schon in Abschnitt ein und zwei erzielten auch im Schlussdrittel die Augsburger den ersten Treffer. Wieder war es Benjamin Hanowski, der einen Abpraller zum 4:3 über die Linie drückte. Der Treffer wurde in Überzahl erzielt, zuvor bekam Maury Edwards nach einem Check gegen das Knie von Michael Iggulden eine Spieldauerstrafe. In der Folge drückte Straubing mit aller Macht auf den Ausgleich, allerdings ohne Erfolg. Yeo und Röthke hatten die besten Chancen. Am Ende blieb es in einem hochklassigen Spiel aber beim 4:3-Erfolg für die Augsburger Panther.

Augsburger Panther - Straubing Tigers 4:3 (2:2, 1:1, 1:0)

Tore: 1:0 (7:44) Lamb (Iggulden, LeBlanc), 2:0 (11:20) Matsumoto (Rekis, Dinger) (SH1), 2:1 (14:55) Urban (Höfflin), 2:2 (17:41) O'Connor (Höfflin, Zalewski), 3:2 (26:34) Hanowski (Trevelyan), 3:3 (42:24) Hedden (Zalewski), 4:3 (47:32) Hanowski (Trevelyan, Lamb, PP1); Zuschauer: 4.716

Augsburger Panther: Deslauriers (Meisner) - Lamb, Tölzer; Oberg, Bettauer; Rekis, Dinger; Thiel - Mancari, LeBlanc, Iggulden; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, Weiß, Ciernik; Polaczek, MacKay, Holzmann - Trainer: Stewart

Straubing Tigers: Strahlmeier (Filimonow) - Urban, Yeo; Edwards, Osterloh; Jobke, Dotzler; Ondruschka - James, Zalewski, Hedden; Down, Connolly, Bayda; Röthke, Brandl, Schönberger; Hinterstocker, Höfflin; O'Connor - Trainer: Mitchell