Die Straubing Tigers verlieren nach Verlängerung in Mannheim. Sie belohnen sich für einen großen Kampf aber mit einem Punkt und verteidigen damit den zweiten Tabellenplatz in der DEL.

Die Tigers traten vor der mit 13.600 Zuschauern ausverkauften Arena ersatzgeschwächt an, mussten unter anderem auch auf ihren Toptorjäger Jeremy Williams verzichten. Für ihn spielte Travis Turnbull in der Top-Reihe neben Mike Connolly und Felix Schütz. Und diese Reihe funktionierte gleich, denn sie zeigte sich in der 3. Minute für die Straubinger Führung verantwortlich. Turnbull auf Connolly, der legte vors Tor, wo Schütz zunächst verzögerte und dann den am Boden liegenden Adler-Goalie Mirko Pantkowski überwinden konnte.

In der Folge waren die Adler zwar das klar tonangebende Team, doch die Tigers wehrten sich nach Kräften gegen den Ausgleich. Und sie konnten diesen auch lange vermeiden - bis zur 31. Minute. Dann tauchte Benjamin Smith bei angezeigter Strafe frei vor Tigers-Torhüter Sebastian Vogl auf und ließ sich diese Chance nicht nehmen.

Mannheim war auch danach dominant und dem zweiten Treffer näher als die von vielen mitgereisten Fans unterstützten Niederbayern. Doch die Tigers warfen alles in die Waagschale - mit Erfolg. Denn nach 60 Minuten blieb es beim 1:1, sodass die Straubinger einen Zähler sicher hatten.

Dabei blieb es dann aber auch, denn in der Overtime setzten sich die Adler durch. Nach einer Strafe gegen Sena Acolatse agierten die Hausherren in Überzahl und Borna Rendulic zimmerte die Scheibe 1:33 Minute vor dem Ende zum 2:1 ins Straubinger Tor. Für die Tigers geht es am zweiten Weihnachtsfeiertag mit dem Heimspiel gegen die Eisbären Berlin weiter.