Derbysieg gegen Straubing

Atting verteidigt Tabellenführung nach zwei weiteren Siegen


Christoph Wittenzellner, Florian Meichel, Fabian Hillmeier und Matthias Rothhammer (von links) bejubeln einen Treffer beim 17:7 gegen die Straubing Buffalos.

Christoph Wittenzellner, Florian Meichel, Fabian Hillmeier und Matthias Rothhammer (von links) bejubeln einen Treffer beim 17:7 gegen die Straubing Buffalos.

Von mb

Der IHC Atting hat nach zwei weiteren Siegen in der Regionalliga Bayern die Tabellenführung vor den ebenfalls weiter siegenden Pleystein Piranhas verteidigt. So leicht wie zuletzt waren die Erfolge im Derby gegen Straubing und in Nürnberg jedoch nicht einzufahren.

Zwar stand am Ende gegen den Lokalrivalen Straubing Buffalos ein 17:7 (6:3, 5:3, 6:1), zwischendrin war das Spiel aber einige Zeit lang knapp. Das gut besuchte Derby bot über weite Strecken des Spiels interessantes aber auch intensives Hockey. "Es war endlich wieder einmal ein spannendes Spiel", sagte Florian Meichel. "Lange war es knapp. Wenn wir getroffen haben, haben auch die Buffalos oft wieder geantwortet."

Angeführt von den beiden Tigers-Cracks Stefan Loibl und Sandro Schönberger (je vier Punkte) kamen die Gäste immer wieder zurück. Zwischenzeitlich stand es 9:6, ehe Matthias Rothhammer (an diesem Abend vier Tore) nach einer herrlichen Passstaffette bei drei gegen drei auf dem Feld und Meichel (insgesamt sechs Punkte) im Mitteldrittel auf 11:6 erhöhten und für die Vorentscheidung sorgten. Im Schlussdrittel bauten die Attinger die Führung dann kontinuierlich aus.

Das Sonntagsspiel in Nürnberg war das erste seit rund zehn Jahren, das die Wölfe auf einem Außenplatz bestreiten mussten - eine knifflige Aufgabe bei heißen Temperaturen. Das 8:5 (2:1, 4:2, 2:2) war das bisher knappste Spiel in dieser Saison. Nach einem 2:1-Zwischenstand nach 20 Minuten (Tore durch Eisenschink und Hillmeier) zogen die Wölfe aber im Mitteldrittel davon. Unter anderem traf Hillmeier noch zweimal. Auch Florian Meichel kam auf insgesamt vier Punkte.

"Wir waren sehr gut aufgestellt, sind wir das nicht, geht das Spiel auf diesem Platz schnell verloren", sagte Coach Markus Alzinger. "25 Grad, strahlender Sonnenschein, das ist schon etwas anderes, als wir gewohnt sind. Aber das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte geholt haben." Deutlicher hätte es werden können, wenn einige der vielen Versuche statt an Pfosten oder Latte im Tor gelandet wären. Auch ein Penalty wurde verschossen.

Schon jetzt ist klar, dass die Meisterschaft in der Liga nur über die Wölfe und Pleystein führen kann. Die Wölfe haben nach neun Spielen weiter eine weiße Weste, die Weidener nur das Spiel gegen Atting verloren. Kommenden Samstag erwarten die Wölfe die Allgäu Rangers Marktoberdorf zum letzten Heimspiel, das möglicherweise entscheidende direkte Duell zwischen Pleystein und den Attingern findet am 15. Juli in Weiden statt.