Langfristige Heimat Audi Dome

Bayern-Basketballer steigen aus Hallen-Projekt in München aus


Die Heimspiele der Basketballer des FC Bayern werden auch in Zukunft im Audi Dome ausgetragen.

Die Heimspiele der Basketballer des FC Bayern werden auch in Zukunft im Audi Dome ausgetragen.

Die Basketballer des FC Bayern werden nicht wie einst geplant in eine neue Mehrzweckhalle im Münchner Olympiapark ziehen.

Der Verein steigt damit aus Planungen aus, die vor allem von dem Getränkehersteller Red Bull und dem Eishockey-Erstligisten EHC München betrieben werden. Stattdessen will der deutsche Meister von 2014 den Audi Dome umbauen und verbessern, damit künftig mehr Zuschauer in die Traditionshalle passen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

"Unsere Gründe für den Ausstieg aus den Planungen einer neuen Halle im Olympiapark sind zum einen das zu hohe wirtschaftliche Risiko für den Club, das vor allem eine Bindung über einen zu langen Zeitraum in das von Red Bull vorgelegte Konzept mit sich bringen würde", wurde Bayerns Vereinspräsident Karl Hopfner zitiert.

Spiel-Überschneidungen von FCB und EHC wären zudem unvermeidbar, was zur Folge habe, dass der Audi Dome - die für Olympia 1972 gebaute und später Rudi-Sedlmayer-Halle umbenannte Halle - ohnehin als Ersatz weiter betrieben werden müsste. "Auch dies würde noch einmal zu einer zusätzlichen wirtschaftlichen Belastung führen", sagte Hopfner.

Die Bayern wollen in den Audi Dome, wo jüngst das Pokal-Finalturnier ausgetragen worden war, investieren, um "diesen langfristig als Heimat unserer Basketballer zu etablieren", wie Hopfner betonte.