NBA
Debüt für Tibor Pleiß - Schröder gewinnt zweimal mit Atlanta
2. November 2015, 9:55 Uhr aktualisiert am 2. November 2015, 9:55 Uhr
Tibor Pleiß ist in der NBA angekommen. Als elfter Deutscher kam der Center in der besten Basketball-Liga der Welt zum Einsatz. Trotzdem braucht Pleiß weiter Geduld. Schon im Spiel nach seiner Premiere war er erstmal wieder draußen.
Am Tag nach seinem NBA-Debüt musste Tibor Pleiß erst einmal wieder auf der Bank Platz nehmen. Beim 97:76-Sieg der Utah Jazz bei den Indiana Pacers kam der Nationalmannschaftscenter wie schon beim Saisonauftakt nicht zum Einsatz. Dennoch wird Pleiß das Wochenende wohl nie vergessen, erfüllte sich doch sein Traum von der NBA. Im zweiten Saisonspiel der Jazz kam der 25-Jährige am Freitag (Ortszeit) zum ersten Auftritt in der besten Basketball-Liga der Welt.
Beim 99:71 in Philadelphia wurde Pleiß 2:11 Minuten vor dem Ende eingewechselt und machte 16 Sekunden später seine ersten beiden Punkte in der nordamerikanischen Profiliga. Der frühere Bamberger ist der insgesamt elfte Deutsche, der in der NBA zum Einsatz kommt. "Natürlich ist das eine große Ehre für mich", hatte der Center bereits zuvor gesagt. Erstes Spiel, erste Punkte, erster Sieg - viel besser konnte das Debüt für den gebürtigen Kölner nicht laufen.
Dennoch ließ ihn Coach Quin Snyder in Indiana wieder komplett draußen. Bester Werfer war Derrick Favors mit 18 Punkten, Pleiß' Center-Rivale Rudy Gobert aus Frankreich kam auf neun Zähler und überragende 17 Rebounds.
Gleich zwei Siege gab es am Wochenende für Dennis Schröder. Der Point Guard gewann zunächst mit den Atlanta Hawks gegen die Charlotte Hornets mit 97:94 und stand sogar in der Startformation. In 33 Minuten kam er auf 14 Punkte. Für Hawks-Coach Mike Budenholzer war es der 100. Sieg als Atlanta-Trainer, er benötigte dafür 167 Partien.
Beim 94:92 bei Charlotte erzielte Schröder am Sonntag zwar nur sechs Zähler und punktete damit erstmals in dieser Spielzeit nicht zweistellig. Allerdings knackte der 22-Jährige beim dritten Saisonsieg der Hawks die 1000-Punkte-Marke während der regulären Saison.
Bereits wieder in Galaform präsentiert sich Stephen Curry. Der Wirbelwind von den Golden State Warriors erzielte beim 134:120 des Titelverteidigers gegen die New Orleans Pelicans 53 Punkte. "Ich bin gesund, voller Energie und habe Spaß", beschrieb der wertvollste Spieler (MVP) der Vorsaison sein Erfolgsrezept.