Eisstockschießen

Der FC Untertraubenbach steigt aus der 1. Bundesliga ab

Am Samstag und Sonntag sind im Eisstadion in Regen der zweite und dritte Spieltag in der 1. Bundesliga der Stockschützen ausgetragen worden. Der FC Untertraubenbach verpasste dort als Aufsteiger den Klassenerhalt knapp.


Karl Breu, Wolfgang Feldbauer, Johannes Menacher, Florian Groitl und Kevin Bräu (von links) traten erstmals für den FCU in der 1. Eisstock-Bundesliga an.

Karl Breu, Wolfgang Feldbauer, Johannes Menacher, Florian Groitl und Kevin Bräu (von links) traten erstmals für den FCU in der 1. Eisstock-Bundesliga an.

Am Samstag und Sonntag sind im Eisstadion in Regen der zweite und dritte Spieltag in der 1. Bundesliga der Stockschützen ausgetragen worden. Nachdem die FCU Eisstockschützen in den vergangenen zwei Jahren erst aus der Bayernliga und ein Jahr später aus der 2. Bundesliga in die Eliteklasse des deutschen Stocksports aufgestiegen waren, verpassten sie am Ende den Klassenerhalt nur knapp. Im kommenden Winter schießen die FC-Herren deshalb wieder in der 2. Bundesliga Süd.

Am Samstag und Sonntag fuhren Karl Breu, Florian Groitl, Kevin Bräu, Johannes Menacher und Wolfgang Feldbauer nach Regen. Den 1. Spieltag im Dezember hatte das Team im Eisstadion von Ruhpolding nach zwölf Partien mit 10:14 Punkten auf dem 20. Platz abgeschlossen. Um dem Abstieg zu entgehen, musste das Quintett am Ende nach 28 Partien und vier Finalspielen mindestens den 22. Platz im Feld der 28 Mannschaften erreichen.

Guter Start, dann Negativserie

Der Samstag startete gut. Im Spiel gegen den TSV Breitbrunn gab es ein 5:5-Unentschieden und anschließend einen 7:5-Erfolg über den EC Blau-Weiß. Es folgten gegen die SpVgg Oberkreuzberg (2:5 Punkte) und gegen den EC Feldkirchen (3:7 Punkte) zwei Niederlagen, bevor der EC Surheim mit 10:3 bezwungen wurde. Nach dem 4:4 gegen den EC Saßbach II folgte ein Negativlauf mit Niederlagen gegen den EC Passau-Neustift (3:5), TSV Peiting (1:8), ESC Rattenbach (5:9) und EC Eintracht Aufham (6:7). Erst das abschließende Spiel am Samstag gegen den SC Zell wurde mit 7:2 wieder gewonnen.

Am Sonntag startete der FCU mit einem 6:4-Sieg gegen den SV Pilgramsberg, verlor aber gegen den EC Hauzenberg mit 1:5. Auch gegen die DJK Aigen am Inn (2:4) und den EC Moitzerlitz Regen (3:5) gab der FCU die Zähler ab. Am Ende der 28 Partien musste der FC sich mit 20:34 Punkten auf dem 24. Platz einreihen.

Abstieg im letzten Spiel besiegelt

In den vier Finalspielen bekamen die Traubenbacher aber noch die Gelegenheit, sich auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu verbessern. Dazu hätten sie drei der vier Partien gewinnen müssen. Im Team wurde gewechselt und das erste Spiel gegen den ESC Rattenbach mit 9:3 gewonnen. Auch der EC Saßbach II wurde mit 5:4 besiegt. Es folgte gegen den EC Eintracht Aufham eine 3:8-Niederlage. Damit ging es im abschließenden Spiel erneut gegen den ESC Rattenbach. Ein Sieg war Pflicht, um sich auf dem letzten Nicht-Abstiegsplatz zu halten. Beiden Mannschaften war die enorme Nervosität anzusehen und die Fehlerquote auf beiden Seiten hoch. Die FCU-Herren gaben die Partie am Ende mit 6:8 aus der Hand. Der Abstieg war besiegelt. Dennoch war der Start in der 1. Bundesliga der größte Erfolg der Eisstockherren in der 53-jährigen Vereinsgeschichte. Die junge Truppe hat zudem das Potenzial, auch in der Zukunft wieder erstklassig Eisstock zu schießen.

Die Abschlusstabelle

1. EC Saßbach I; 2. EC Moitzerlitz Regen; 3. TSV Hartpenning; 4. TSV Peiting; 5. TSV Niederviehbach; 6. EC Feldkirchen; 7. EC Altwasser Windorf; 8. SpVgg Oberkreuzberg; 9. EC Hauzenberg; 10. TSV Breitbrunn; 11. EC Surheim; 12. SV Pilgramsberg; 13. EC-DJK Aigen am Inn; 14. FC Ottenzell; 15. TuS Engelsberg; 16. FC Penzing; 17. EC Pilsting; 18. EC Passau-Neustift; 19. EC Gerabach; 20. SSV Roßbach-Wald; 21. EC Eintracht Aufham; 22. ESC Rattenbach; 23. FC Untertraubenbach; 24. EC Saßbach II; 25. EC Ebra Aiterhofen; 26. EC Blau-Weiß March; 27. SC Zell, 28. TSV Buchbach.