Spiel beim Tabellenletzten
Haching will über Jena aus der Krise finden
6. Dezember 2019, 18:13 Uhr aktualisiert am 6. Dezember 2019, 18:13 Uhr
Beim Tabellenletzten Carl Zeiss Jena hofft die SpVgg Unterhaching auf einen Sieg. Trainer Claus Schromm warnt.
München - Wenn die SpVgg Unterhaching am Samstag (14.00/Magenta Sport) beim Tabellenletzten der 3. Liga Carl Zeiss Jena antreten muss, könnten die Voraussetzungen kaum schwieriger sein. Den Hachingern setzt die bittere 2:3-Derbyniederlage gegen die Löwen noch immer zu, wie Trainer Claus Schromm zugab: "Zu Hause das Spiel des Jahres zu verlieren, das tut brutal weh."
Der Fokus liegt aber freilich trotzdem schon längst bei der nächsten Aufgabe. Und die ist in Jena eine nur vermeintlich leichte. "Jena ist kein typischer Tabellenletzter", sagte Schromm vor der Partie, "die gehen mit einer unglaublichen Moral und Leidenschaft zu Werke. Sie sehen Licht am Ende des Tunnels".
Jena mit Sieg gegen FC Bayern II
Während die Erfolgskurve von Jena zuletzt deutlich nach oben anstieg - am letzten Spieltag gab es sogar einen Sieg bei den kleinen Bayern -, war für Unterhaching in den letzten acht Spielen nur ein einziger Dreier drin. "Auch die Leistungsträger können momentan nicht ihr Allerbestes abrufen, da brauchen wir nicht drumherum zu reden", sagte Schromm und nahm seine Mannschaft in die Pflicht: "Wir dürfen uns nicht kaputtspielen, was wir uns bis jetzt erarbeitet haben."
In Jena soll nun der Weg aus der kleinen Ergebniskrise gefunden werden, wenngleich Schromm dort einen harten Kampf erwartet: "Jena ist zum Punkten verdammt", erklärte der Coach. Stamm-Innenverteidiger Christoph Greger kann dabei aber nicht mithelfen. Aufgrund seiner fünften Gelbe Karte im Spiel gegen die Löwen, wird er Haching am Wochenende fehlen. Die Lage am Sportpark bleibt vorerst angespannt. Ein Sieg würde da mit Sicherheit helfen.