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Hoeneß outet sich als Fan von Kolo Muani

Bayern-Interesse ist bestätigt. Eintracht-Star der Wunsch-Stürmer des Ehrenpräsidenten.


Kaum zu halten: Eintracht-Star Randal Kolo Muani.

Kaum zu halten: Eintracht-Star Randal Kolo Muani.

Von kk

München - Die Suche nach einem neuen Stoß-Stürmer nimmt beim FC Bayern langsam Formen an. Zumindest Bayern-Patron Uli Hoeneß scheint sich nun auf einen Wunschkandidaten festgelegt: Frankfurts Randal Kolo Muani. Laut Sky hat sich der Ehrenpräsident als großer Fan des französischen Vize-Weltmeisters geoutet.

Dazu passt, dass sich Hoeneß (72) als Teil des Aufsichtsrates einen möglichen Kolo-Muani-Deal mitabsegnen müsste, denn beim Rekordmeister sind Transfers mit einem Volumen von über 25 Millionen Euro nur mit Zustimmung dieses obersten Bayern-Gremiums möglich.

Das gesteigerte Interesse aus der Chefetage an der Säbener Straße hat sich natürlich längst auch bis nach Frankfurt herumgesprochen. SGE-Sportvorstand Markus Krösche erklärte nun bei Sky: "Natürlich hat Randal mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und gerade nach der WM noch mal eine Entwicklung vollzogen. Dass auch ein Klub wie Bayern München sich für ihn interessiert, ist doch normal." 13 Tore und zwölf Vorlagen hat der 24-Jährige in dieser Saison für die Eintracht geliefert, war manchmal der Alleinunterhalter..

Allerdings hat so viel Qualität auch ihren Preis. Geschätzte 100 Millionen plus x könnte der Stürmer kosten. Vorausgesetzt, die Eintracht ist überhaupt bereit, ihren Star-Stürmer abzugeben. Eine konkrete Anfrage der Bayern liege aktuell noch nicht vor. Aber, so betont Krösche: "Bayern München ist auch nicht der einzige Klub, der sich mit ihm beschäftigt." Auch Manchester United und andere finanzstarke Premier-League-Klubs sollen den Franzosen auf dem Zettel haben.

Zudem sind wohl nicht alle beim FC Bayern beim Thema Kolo Muani auf Hoeneß-Linie. Angeblich gibt es in der Chefetage Zweifel, ob der schnelle Angreifer ins System passt.

Der Franzose sei kein Ballbesitz-Spieler und benötigt viel Platz, um seine Stärken abzurufen. Anders als in Frankfurt würde dieser bei Bayern nicht so viel Räume erhalten, da die Gegner in der Bundesliga oftmals sehr tief stehen gegen die Münchner. Die mindestens ebenso teuren Kandidaten wie Harry Kane (Tottenham Hotspur) oder Neapels Victor Osimhen würden schon eher das Anforderungsprofil eines klaren Ziel-Stürmers erfüllen.

Bayerns Stürmersuche bleibt also weiter spannend.