Rote Raben Vilsbiburg

3:0 gegen Köpenick: Siegesserie hält, die Heimweste bleibt makellos


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Von Redaktion idowa

Mit einem 3:0 gegen den Köpenicker SC haben die Roten Raben am Sonntagabend den vierten Bundesliga-Sieg in Folge gefeiert und sind zugleich auch im dritten Heimspiel dieser Saison ohne Satzverlust geblieben.

Vor 1.089 Zuschauern in der Ballsporthalle war das Match in allen drei Abschnitten umkämpft, wobei sich der erste zu einem Drama eigener Art entwickelte, das die Gastgeberinnen nach Abwehr von 7 (!) Satzbällen mit 30:28 zu ihren Gunsten wendeten. Mit 25:21 und 25:19 holten sich die Raben gegen die stets kampfstarken KSC-Damen die Sätze 2 und 3.

Sports&Travel-MVP wurden Naoko Hashimoto bei Vilsbiburg und Nele Iwohn bei Köpenick, letztere machte mit 17 die meisten Zähler aller Spielerinnen. Bei den Roten Raben punkteten Barbara Wezorke und Keao Burdine (je 15) sowie Kapitän Kerley Becker (13) bei ihrem Debüt in der Anfangsformation zweistellig.

Gleich der 1. Satz hielt für die Fans ein enormes Wechselbad der Gefühle bereit: Vilsbiburg lag erst 4:8 hinten, dann 13:10 vorne und auf der vermeintlichen Zielgeraden mit 18:24 im Rückstand - bäumte sich aber mit grimmiger Entschlossenheit und cleveren Aufschlägen von Keao Burdine gegen den drohenden Satzverlust auf, was zum 24:24-Ausgleich führte. Damit war der Spannungs-Höhepunkt aber noch keineswegs erreicht; beide Teams bekämpften sich bis zum 28:28 auf Augenhöhe, ehe die Raben in Person von Keao Burdine mit dem 30:28 dem dramatischen Treiben ein Ende machten.

Den 2. Satz dominierten Kerley Becker und Co. von Beginn an, durften sich aber nie sicher fühlen gegen couragierte Köpenickerinnen. Über 8:5, 16:12 und 21:18 mündete dieser Durchgang in ein 25:21. Im 3. Abschnitt schienen die Roten Raben bei 6:0 und 8:3 ein zeitnahes Ende dieses unterhaltsamen Volleyball-Abends im Auge zu haben, doch die Gäste kamen noch einmal zurück und lagen bei der zweiten technischen Auszeit mit 16:15 in Front. Es folgte der ultimative Vilsbiburger Gegenangriff: Mit Kerley Becker am Service gelangen den Raben 7 Punkte am Stück, aus dem 22:16 machten sie schlussendlich ein 25:19 - und den nächsten 3:0-Heimsieg perfekt.

Die Spielführerin zeigte sich nach dem Match "sehr zufrieden" mit der Leistung der Mannschaft. Coach Jonas Kronseder hatte "das erwartet schwere Spiel" gegen Köpenick gesehen und lobte seine Damen, die trotz respektabler Gegenwehr einen Weg gefunden hätten, ihre weiße Heimweste zu wahren. Die nächste Prüfung für die Roten Raben findet bereits am kommenden Mittwoch, 19 Uhr, statt - dann gastiert der Tabellenvierte SC Potsdam in der Ballsporthalle.

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