Rote Raben Vilsbiburg

Das Ziel: Im Challenge Cup wieder in die Erfolgsspur zurückkehren


Foto: Fabian Roßmann

Foto: Fabian Roßmann

Von Redaktion idowa

Turbulente Tage liegen hinter den Roten Raben - und die nächste Aufgabe wartet schon: Nach dem Pokal-Triumph gegen Dresden und dem Bundesliga-Dämpfer gegen Stuttgart bestreiten die Vilsbiburger Volleyballerinnen am Mittwoch, 19 Uhr, das dritte Heimspiel binnen einer Woche - und zwar im dritten Wettbewerb: Diesmal geht es im Challenge Cup gegen das serbische Team von Jedinstvo Stara Pazova.

Auf europäischer Ebene waren die Roten Raben zunächst im CEV Cup an den Start gegangen und mussten dort Gegner Lokomotiv Baku das Vorrücken in die nächste Runde überlassen. Der Deutsche Pokalsieger macht nun eine Stufe tiefer weiter, im Challenge Cup, wo es - wiederum in Hin- und Rückspiel - gegen den aktuellen Tabellenvierten der serbischen Liga geht. Die zweite Partie findet am Mittwoch, 17. Dezember, in Stara Pazova statt, einer 18.500 Einwohner zählenden Stadt, 40 Kilometer entfernt von Belgrad.

Für die Roten Raben wird es im Hinspiel gegen Jedinstvo zunächst einmal darauf ankommen, wieder ihren Rhythmus zu finden. Beim 0:3 zuletzt gegen Stuttgart "haben wir nicht unser Niveau gezeigt", befand Trainer Jan de Brandt. Auf der Habenseite steht andererseits das phantastische 3:2 im Pokal-Viertelfinale gegen Dresden, wo die Raben in jeglicher Hinsicht an ihre Leistungsgrenze gingen - und phasenweise vielleicht sogar darüber hinaus.

Nach dem Auf und Ab der letzten Tage sind nun größere Stabilität und mehr Konstanz die Nahziele der Vilsbiburgerinnen. Der Coach findet es nach der klaren Niederlage gegen Stuttgart "gut, dass wir gleich wieder spielen können". Denn Wiedergutmachung, so Jan de Brandt, finde nicht durch verbale Ankündigungen statt, sondern durch Leistung auf dem Feld.

Mit Stara Pazova tritt den Roten Raben, so der Trainer, "eine große, junge Mannschaft" entgegen, die mit viel Enthusiasmus agiere. "Wenn wir ihr Spiel mitspielen, wird es schwer für uns", ahnt Jan de Brandt. Deshalb werde es darauf ankommen, "dass wir unser eigenes Konzept durchsetzen".