Wie im Märchen verlief die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte von NawaRo Straubing. Die Volleyballerinnen trotzten Rückschlägen wie der Quarantäne im Oktober, dem verletzungsbedingten Karriereende von Mittelblockerin Sandra Szaboova oder der schweren Verletzung der für die Slowakin nachverpflichteten Noemi Oiwoh, die dadurch in dieser Saison nicht mehr eingreifen kann, und erreichten zum Ende der Hauptrunde dennoch einen starken siebten Platz - gekrönt von der ersten Playoff-Teilnahme in der Bundesliga. Und was wären Märchen, wenn nicht auch Wünsche in Erfüllung gehen würden? Als vor kurzer Zeit noch nicht feststand, auf wen NawaRo in den Playoffs treffen wird, äußerte Libera Sophie Dreblow ihren Wunsch: "Ich denke, dass uns Stuttgart ganz gut liegt. Wir haben sie zuhause geschlagen (3:0, Anm. d. Red.) und sind mit dem Sieg, den wir feiern konnten, in ihren Köpfen." Und so ist es auch geschehen: Am Mittwochabend (19.30 Uhr/sporttotal.tv) spielt das Team von Trainer Benedikt Frank im Viertelfinale in eigener Halle gegen Allianz MTV Stuttgart. Die Playoff-Runde wird im Modus Best-of-three ausgespielt - dass heißt, die Mannschaft, die als erstes zwei Spiele gewinnt, kommt ins Halbfinale.