NawaRo Straubing
NawaRo Straubing fehlt noch ein Sieg zur perfekten Saison
10. April 2015, 12:15 Uhr aktualisiert am 10. April 2015, 12:15 Uhr
Ein Sieg fehlt den Damen von NawaRo Straubing noch zum intern angestrebten Ziel: eine Saison ohne Niederlage! Diesen Erfolg könnte NawaRo beim letzten Heimspiel der Saison am Samstag, 19.30 Uhr in der Straubinger Volleyballarena feiern.
Auch wenn es das vorerst letzte Spiel als Trainer an der Linie für Andreas Urmann ist, kommt kein Wehmut bei ihm auf: "Das wird wohl erst ein paar Tage später kommen", so Urmann. "Jetzt überwiegt die Vorfreude auf das Saisonfinale." Der Gegner zum Abschluss ist kein leichter. "Im Hinspiel haben wir konstanter gespielt", so Urmann. "Grimma hat seine Chancen dagegen in einem Satz, als sie schon weit in Führung lagen nicht genutzt." So endete die Partie letztlich mit 3:0 für NawaRo.
Ein Fingerzeig für das heutige Spiel ist das jedoch nicht. Zumal auch noch nicht klar ist, wer aus Grimma die Reise mit nach Straubing antreten wird. "Sie werden vermutlich nicht mit der kompletten ersten Mannschaft anreisen", so Urmann. "Es sind möglicherweise auch Spielerinnen der zweiten Mannschaft mit dabei. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen, denn Grimma ist und war stets eine Mannschaft mit großer individueller Klasse", warnt Urmann. Das haben die Damen aus dem Muldental bereits vielfach unter Beweis gestellt. So hieß der Meister der 2. Volleyball Bundesliga Süd 2012 und 2013 jeweils VV Grimma. Es steht also das Duell der Meister vor der Meisterehrung an.
Dass diese bereits im Hinterkopf seiner Spielerinnen während der Partie herumspukt fürchtet Urmann nicht: "Wir sind inzwischen seit mehreren Wochen Meister und haben unsere Aufgaben seitdem stets gemeistert. Das zeigt, dass die Spielerinnen sich gut auf das Wesentliche konzentrieren können. Das wird dieses Wochenende nicht anders sein." Er ist sich sicher, dass seine Mädels noch einmal alles geben werden, um sich gebührend von den heimischen Fans in die Sommerpause zu verabschieden.
Die Stärken des VV Grimma sieht Urmann in der Mitte. "Bei perfekter Annahme können ihre Mittelblockerinnen viel Druck aufbauen." Zudem warnt Urmann vor den starken Aufschlägen der Gäste. "Zudem bringen sie viel Routine mit." Als stärkste Spielerinnen schätzt er Zuspielerin Julia Eckelmann und die Diagonalspielerin Anika Boin sowie Außenangreiferin Kristin Stöckmann ein.
Im Anschluss an die Partie wird die wertvollste Spielerin der Saison in der gesamten 2. Volleyball Bundesliga Süd der Frauen gekürt. Danach steht dann Ehrung des Meisters auf dem Programm. Spielbeginn der Partie ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Straubinger Volleyballarena. Einlass ist bereits ab 18 Uhr. Es gibt noch Tickets an der Abendkasse.