Volleyball-Bundesliga

NawaRo Straubing will ein "nerviger Gegner" sein


Binnen acht Tagen spielt NawaRo Straubing zweimal gegen den SC Potsdam. Das Ziel: ein nerviger Gegner sein.

Für Bundesliga-Aufsteiger NawaRo Straubing steht am Samstagabend (19.30 Uhr) gegen den SC Potsdam das zweite Heimspiel dieser Saison an. Es ist der Start in die Potsdam-Woche, denn nur acht Tage später triff der niederbayerische Club im DVV-Pokal-Viertelfeinale ebenfalls auf den SCP. "Im Heimspiel wollen wir unseren Zuschauern etwas bieten. Der Pokal hat dann bekanntlich seine eigenen Gesetze", blickt NawaRo-Trainer Benedikt Frank auf die beiden Duelle voraus.

Potsdam ist mit vier Punkten aus zwei Spielen ordentlich in die Saison gekommen. Im ersten Saisonspiel verspielten sie allerdings eine 2:0-Führung gegen Wiesbaden und unterlagen letztlich mit 2:3. Vergangene Woche gelang ein 3:0-Erfolg gegen den VCO Berlin. "Potsdam spielt sehr angriffslastig", schätzt Frank ein und hebt hier Diagonalangreiferin Marta Drpa hervor. Der NawaRo-Coach traut Potsdam zu, in Richtung Top-Sechs oder sogar Top-Vier der Liga anzugreifen.

Ob es ein Vorteil ist, in kurzer Zeit zweimal gegen den gleichen Gegner zu spielen? "Es gibt positive und negative Aspekte", sagt Frank. "Es ist wie in einer Playoff-Serie. Es kommt auch darauf an, wie der erste Satz oder das erste Spiel läuft und wie die Mannschaften dann aufeinander reagieren."

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Wichtig für seine Mannschaft werde, so Frank, dass sie mit einer "starken Kampfeinstellung" ins Spiel gehe. Man wolle durch den Aufschlag schon Druck ausüben, um die Angriffspower ein wenig aus dem Potsdamer Spiel zu nehmen. Seine Spielerinnen müssten es aber auch schaffen, verlorene Punkte schnell abzuhaken. "Wenn wir es dann schaffen, selbst unsere Punkte zu machen, dann können wir ein nerviger Gegner sein."

Mit der Entwicklung seiner Mannschaft zeigt sich Frank derweil zufrieden. Man habe sich gegen die Übermannschaft aus Schwerin gut präsentiert, sei im Pokal weitergekommen und habe in Suhl den ersten Liga-Punkt eingefahren. "Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen. Aber wir sind voll dabei und haben schon unseren ersten Punkt auf dem Konto, das ist sehr wichtig für uns", sieht Frank vor allem das Positive. Am Samstag sollen im Idealfall weitere Zähler hinzukommen.