Sie kommt aus Schwerin
Neue Abwehrchefin für die Roten Raben Vilsbiburg
19. Juni 2023, 12:07 Uhr
Die neue Libera der Roten Raben Vilsbiburg für die Saison 2023/24 heißt Patricia Nestler. Die 22-Jährige kommt vom SSC Palmberg Schwerin, wo sie die defensive Schlüsselposition in den letzten drei Jahren neben Nationalmannschafts-Libera Anna Pogany bekleidete.
In Vilsbiburg möchte sie, sagt Nestler, "eine neue Rolle mit mehr Verantwortung übernehmen".
Aus der Dresdner Talentschmiede
Geboren im sächsischen Radebeul, war die künftige Vilsbiburgerin in ihrer Jugend in Dresden volleyballerisch aktiv - in der Talentschmiede des VC Olympia sowie beim Dresdner SC. Schon mit 14 Jahren spielte sie mit dem VCO erstmals in der 2. Bundesliga. Von der U14 bis zur U20 gewann sie insgesamt zehn Medaillen bei deutschen Meisterschaften. Mit dem Juniorinnen-Nationalteam nahm die Libera 2017 an der WM sowie 2017 und 2018 an der EM teil.
"Patricia will bei den Roten Raben den nächsten großen Schritt in ihrer Karriere machen", betont der neue Vilsbiburger Trainer Juan Diego Garcia Diaz. "Bei uns wird sie die Anführerin im Annahmeriegel und generell in der Defensive sein. Sie ist eine harte Arbeiterin mit großem Ehrgeiz. Ich freue mich, dass wir sie im Team haben!"
Acht Spielerinnen bis dato im Kader
Die 1,71 Meter große Libera nimmt ihre neue Aufgabe voller Zuversicht und Tatendrang an: "Ich freue mich sehr", betont Patricia Nestler, "nächstes Jahr im Raben-Nest aufzulaufen und mit einem neuen Team anzugreifen. Ich möchte das, was ich in den letzten drei Jahren in Schwerin gelernt habe, mit in das Team tragen und mein Möglichstes tun, um der Mannschaft zu helfen, sich zu entwickeln und zu wachsen."
Patricia Nestler ist nach Kim Klein Lankhorst und Hannah Kohn (beide Zuspiel), Pauline Martin (Diagonal) sowie Anna Spanou und Alondra Vazquez (beide Außenangriff) der sechste Neuzugang der Roten Raben. Zusammen mit dem Mittelblock-Duo Yeisy Soto und Britte Stuut, das schon in der vergangenen Saison das Vilsbiburger Trikot trug, umfasst der Raben-Kader bis dato acht Spielerinnen; weitere Namen werden folgen.