Straubing gegen Vilsbiburg
Niederbayernderby mit besonderem Reiz
17. Februar 2018, 10:55 Uhr aktualisiert am 17. Februar 2018, 10:55 Uhr
NawaRo Straubing ist derzeit gut in Form. Am Samstag soll im Derby gegen den Tabellen-Dritten aus Vilsbiburg der nächste Sieg folgen.
Derbys sind das Salz in der Suppe einer Saison. Das Derby des Jahres aus Sicht von NawaRo Straubing steigt am Sonntag, 16 Uhr. Dann gastieren die Roten Raben Vilsbiburg II in der turmair Volleyballarena. Es ist ein Nachbarschaftsduell mit besonderem Reiz, denn beide Teams mischen vorne in der Tabelle mit.
Für NawaRo geht es darum, den Druck auf den Spitzenreiter VC Offenburg durch einen Erfolg zu erhöhen. Für die Roten Raben Vilsbiburg II darum, den Rückstand zum Tabellenzweiten NawaRo zu verkürzen. "Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns", erklärt Straubings Coach Benedikt Frank. "Vilsbiburg ist in dieser Saison bärenstark, das haben sie am vergangenen Wochenende bewiesen." Da konnten sie Spitzenreiter VC Offenburg einen Punkt abnehmen und so die Tür zur Meisterschaft für NawaRo einen Spalt weit öffnen.
Doch das sollte NawaRo Warnung genug sein. "Vilsbiburg hat einen sehr starken Kader und mit Diagonalspielerin Liana Mesa Luaces eine unfassbar erfahrene Angreiferin", warnt Frank. Hinzu kommen Volleyball-Talente aus ganz Bayern, die in Person von Zuspielerin Corina Glaab, Naomi Janetzke und Paula Hötschl bereits international in der Jugendnationalmannschaft Erfahrung sammeln konnten. "Vilsbiburg agiert heuer sehr gut und ist in allen Bereichen gut besetzt", erklärt Frank. "Wir benötigen unsere Top-Leistung, wenn wir unser Ziel erreichen wollen."
Als solches hat Frank ausgegeben, in jeder Partie besser als in der Hinrunde abschneiden zu wollen. Das Hinspiel ging aus Sicht von NawaRo mit 0:3 verloren, so dass die Straubingerinnen einiges gutzumachen haben im Rückspiel. "Wir wollen die Partie gewinnen", erklärt Frank. Mit einem klaren Sieg könnte NawaRo die Tabellenspitze in der 2. Volleyball Bundesliga übernehmen, da Konkurrent Offenburg spielfrei ist. "Das spielt für uns vor der Partie keine Rolle", ist sich Frank sicher, dass sein Team alle Konzentration auf den Derby-Gegner verwenden wird. "Nach der Partie beschäftigen wir uns dann mit der Tabelle."