Startschuss in Wiesbaden

Rote Raben wollen gleich zum Auftakt punkten


Das neue Raben-Team startet hochmotiviert in die neue Saison.

Das neue Raben-Team startet hochmotiviert in die neue Saison.

Von Redaktion idowa

Es geht wieder los! Am Samstag um 19 Uhr starten die Roten Raben mit dem Auswärtsspiel beim VC Wiesbaden in die Bundesliga-Saison 2016/17 und wollen dabei gleich eine erste Duftmarke setzen. "Wir sind hochmotiviert und bereit für das Spiel", betont Cheftrainer Jonas Kronseder.

Anfang August haben die Roten Raben die Vorbereitungen für die neue Spielzeit aufgenommen. Nach einem Trainingslager in China, Turnieren in Tschechien, Sachsen und Frankreich sowie zwei Testpartien in der heimischen Region gegen Teams aus Holland und der Schweiz wird es nun endlich wieder ernst, der Kampf um Bundesliga- Punkte beginnt.

Der Spielplan hält für die Vilsbiburgerinnen ein anspruchsvolles Auftaktprogramm bereit - nach dem Match in Wiesbaden steht am kommenden Freitag mit dem Auftritt beim Vizemeister und frischgebackenen Supercup-Gewinner Allianz MTV Stuttgart eine weitere schwere Aufgabe im Kalender. Dazwischen sind die Raben am Mittwoch im DVV-Pokal-Achtelfinale beim Drittligisten proWIN Volleys TV Holz im Saarland zu Gast.

Erst mal aber geht's in die hessische Landeshauptstadt - und zwar mit "voller Kapelle". Alle vier Spielerinnen, die beim letzten Test gegen Sm'Aesch Pfeffingen noch wegen Verletzung oder Krankheit fehlten, werden dabeisein. Zuspielerin Naoko Hashimoto und Libera Saana Koljonen sind schon seit Wochenbeginn wieder im Training und einsatzfähig, Mittelblockerin Kerley Becker und Außenangreiferin Lena Stigrot werden in jedem Fall die Reise nach Wiesbaden antreten, wo sich die Gäste der lautstarken Unterstützung von zahlreichen Schlachtenbummlern erfreuen werden.

Der gastgebende VCW hatte in der Vorbereitung mit Verletzungspech zu kämpfen und musste deswegen die eine oder andere Turnierteilnahme absagen. Grundsätzlich ist dem sehr respektabel besetzten Kader des letztjährigen Bundesliga-Fünften aber erneut eine Menge zuzutrauen: U.a. mit den drei Ex-Aachenerinnen Karolina Bednarova, Dora Grozer und Simona Kosova hat Wiesbaden seinem Kader beträchtliche neue Qualität zugeführt.

Der VCW sei "sehr gefährlich", wenn er schnell spielen könne, warnt Raben-Coach Jonas Kronseder. Sein Gegenrezept: "Wir werden versuchen, von Anfang an viel Druck im Aufschlag zu erzeugen, um das Aufbauspiel von Wiesbaden zu stören. Natürlich wird es wichtig sein, schnell in unseren Rhythmus zu kommen und stabil zu spielen." Wenn das gelingt, dürften die Vilsbiburger Aussichten, zum Saisonstart zu punkten, recht ordentlich sein.