Volleyball-Bundesliga
Rote Raben wollen in Potsdam Platz sechs behaupten
9. März 2018, 12:30 Uhr aktualisiert am 9. März 2018, 12:30 Uhr
Von Platz sechs bis acht ist vor dem letzten Hauptrunden-Spiel für Vilsbiburg noch alles möglich. Das Positive: die Roten Raben haben es selbst in der Hand.
Alles ist angerichtet für einen spannenden Hauptrunden-Showdown der Roten Raben. Die Ausgangslage vor dem letzten Punktspiel am Samstag, 19.30 Uhr, beim SC Potsdam ist klar: Abhängig vom Ergebnis in der MBS-Arena können Lena Stigrot und Co. in der Abschlusstabelle Sechster, Siebter oder Achter werden.
Das Positive dabei: Sie haben es selbst in der Hand. Mit einem Auswärts-Dreier würden die Vilsbiburgerinnen (27 Punkte) ihren aktuellen 6. Platz sicher behaupten. Bei einer Null-Runde allerdings würde Gegner Potsdam (25 Punkte) vorbeiziehen und wohl auch der Siebte Münster (27), der zeitgleich im Heimspiel gegen Suhl als klarer Favorit gilt. Sollte das Match in Potsdam in den Tiebreak gehen, sieht es nach Rang 7 für die Raben aus.
Drei Punkte in Potsdam sind also das Gebot der Stunde, daran will Cheftrainer Timo Lippuner im Vorfeld auch keinen Zweifel lassen: "Ich erwarte von meinen Mädels einen energiegeladenen und siegeshungrigen Auftritt. Ich will kein Abwarten oder Abtasten sehen, sondern von Anfang an eine klare Ansage, dass wir den Platz als Sieger mit der maximalen Ausbeute verlassen wollen."
Potsdam gut in Form
Zentrale Figur im Spiel der Brandenburgerinnen ist auch in dieser Saison die 1,92 Meter große Diagonalangreiferin Marta Drpa. Neben der serbischen Linkshänderin habe sich in den letzten Wochen vor allem auch Außenangreiferin Annegret Hölzig "in ausgezeichneter Form präsentiert", so Timo Lippuner. Potsdam hat in den letzten fünf Spielen vier Siege verbucht und dabei 12 Punkte geholt, nur einen weniger als zuvor im gesamten Saisonverlauf. Vor allem der 3:1-Auswärtssieg beim Pokalfinalisten Wiesbaden ließ aufhorchen.
Die Raben müssen - wie berichtet - für den Rest der Saison auf Marlies Wagendorp (Knieverletzung) verzichten, für die Holländerin rückt in Potsdam Paula Hötschl aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Auch Vanessa Agbortabi stößt wieder zum Team, dagegen steht hinter dem Einsatz der grippekranken Mira Heimrich ein Fragezeichen.
Was die Playoffs betrifft, so steht zwar der Gegner der Roten Raben im Viertelfinale noch nicht fest (Schwerin, Dresden oder Stuttgart), wohl aber inzwischen der Termin für das Heimspiel in der Best-of-three-Serie: Es ist Samstag, 24. März, 19 Uhr. Los geht's für die Vilsbiburgerinnen auswärts am Samstag, 17. März. Sollte ein entscheidendes drittes Spiel nötig werden, findet dieses am Mittwoch, 28. März, statt (ebenfalls auswärts).