Regen
Umgestürzte Bäume und überflutete Gebäude
12. Juli 2016, 10:53 Uhr aktualisiert am 12. Juli 2016, 10:53 Uhr
Wieder einmal haben Gewitter mit Starkregen und Sturm die Feuerwehren im Landkreis Regen in Atem gehalten: Eine Unwetterfront, die am Montag in West-Ost-Richtung über den Landkreis Regen hinweg gezogen ist, forderte die Feuerwehrmänner bei 37 Einsätzen, wie Kreisbrandmeister Johann Achatz vom Kreisfeuerwehrverband mitteilt.
Bereits am Nachmittag gegen 14 Uhr war von Deutschen Wetterdienst eine Unwetterwarnung vor extremen Gewitter und heftigen Starkregen für den Landkreis Regen ausgegeben worden. Die Gewitterzelle zog aber im Bereich der Landkreisgrenze zu Deggendorf ohne nennenswerte Schäden hinweg, es wurden keine Feuerwehreinsätze notwendig. Personenschäden waren nach derzeitigen Informationsstand nicht zu verzeichnen.
Am frühen Abend wurde erneut vom Deutschen Wetterdienst eine Unwetterwarnung der höchsten Stufe für den Landkreis Regen ausgegeben. Dieses Mal zog das Unwetter vom Landkreis Straubing-Bogen her über Achslach, Ruhmannsfelden, Zachenberg in Richtung Regen und Zwiesel - mehrere entwurzelte Bäume, umgestürzte Bauzäune und überflutete Gebäude waren die Folge.
Besonders stark betroffen war auch die Strecke der Waldbahn zwischen Gotteszell-Bahnhof und Regen. Diese wurde an mehreren Stellen durch umgestürzte Bäume blockiert, die beseitigt werden mussten. In der Nähe von Sumpering konnte ein Zug der Waldbahn wegen der Sturmschäden nicht mehr weiterfahren. Etwa 50 Personen aus dem Zug wurden gegen 21.53 Uhr von der Feuerwehr zum Bahnhof Regen gebracht.