Börsentrends

Das Geld wird aus Europa abgezogen


21 Aktien allein notieren auf Monatsbasis 30 bis 70 Prozent im Plus, darunter: Netflix.

21 Aktien allein notieren auf Monatsbasis 30 bis 70 Prozent im Plus, darunter: Netflix.

Und wieder liegt eine positive Börsenwoche hinter uns. Angesichts der weiter bestehenden Probleme, von der Inflation über Rezessionsgefahren, einen drohenden Konflikt um Taiwan, den Krieg in der Ukraine und absehbare Energiedefizite, dürften sich nicht wenige verwundert die Augen reiben. Dennoch läuft nun seit Mitte Juni eine Rallye an den Börsen. Der S&P 500 hat im Schnitt seiner 500 Index-Mitglieder seit dem Juni-Tief 17 Prozent Boden gut gemacht, 21 Aktien allein notieren auf Monatsbasis 30 bis 70 Prozent im Plus, etwa Enphase, Netflix, Paypal, der Halbleiter-Hersteller AMD, Amazon und viele mehr. Der Nasdaq 1200, Abbild der großen US-techs, schaffte sogar 23 Prozent und notiert nun auf dem höchsten Stand seit April. Der Dax schaffte im gleichen Zeitraum nur elf Prozent, hinkt auch auf Jahresbasis nicht nur den US-Indizes, sondern auch den meisten anderen europäischen Indizes deutlich hinterher. Bei einem Stand von 13.796 liegt das Allzeithoch bei 16.272 Punkten, erreicht zu Jahresbeginn, noch in deutlicher Ferne.

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