Fragen & Antworten

Kabelpanne auf Baustelle löst Chaostag bei Lufthansa aus

Viele Lufthansa-Passagiere hatten am Mittwoch mit Ausfällen und Verspätungen zu kämpfen. Die Ursache war vergleichsweise banal, hatte aber gravierende Auswirkungen auf den Betrieb.


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Eine Boeing 747-400 der Lufthansa landet am Nachmittag auf dem Frankfurter Flughafen.

Ein schwarzer Tag für die Infrastruktur in Deutschland: Beim dringend notwendigen Ausbau einer Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Kassel kappt ein Bagger Glasfaserkabel der Lufthansa. Deren Back-up geht am nächsten Morgen in die Knie. Wie konnte es dazu kommen, und was bedeutet das für die Passagiere? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Nach einigen hektischen Stunden war am Mittwochmorgen die Ursache für die Computerprobleme gefunden. Es waren keine ruchlosen Hacker am Werk, sondern ahnungslose Bauarbeiter hatten an einer Bahnstrecke in Frankfurt bereits am Dienstagabend vier Glasfaserkabel der Deutschen Telekom durchtrennt.

Die Glasfaserleitungen wurden tatsächlich bereits am Dienstag beschädigt. Die Deutsche Telekom wies um 21.06 Uhr auf Twitter darauf hin, dass ein Betonbohrer die Leitungen gekappt habe. Zu diesem Zeitpunkt liefen die Systeme der Lufthansa noch. Es spricht viel dafür, dass die Lufthansa über Ersatzleitungen verfügte, auf die am Dienstagabend umgeleitet wurde. Über die Gründe, warum diese Ersatzleitungen dann am Mittwoch den Datenverkehr nicht bewältigen konnten, kann nur spekuliert werden. Das ist auch Gegenstand interner Untersuchungen.