Wo sind sie hin?

Verdacht auf Betrugsmasche bei E-Auto-Förderprämie

Auf deutschen Straßen rollen weniger Elektroautos, als zugelassen wurden. Der Verdacht: Käufer entdeckten eine gewinnbringende Masche in der Republik.


Dieser Stromer fährt auf einer deutschen Straße, aber viele andere hat es ins Ausland verschlagen.

Dieser Stromer fährt auf einer deutschen Straße, aber viele andere hat es ins Ausland verschlagen.

Von David Lohmann

Wer in Deutschland Steuern zahlt, hat damit in den vergangenen zwei Jahren europaweit Elektroautokäufe subventioniert. Dabei sollte die Förderprämie in Höhe von bis zu 9.000 Euro doch den Klimaschutz und E-Fahrzeugverkauf bei uns im Land vorantreiben.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 20.06.2023 um 14:42

Was ist" legaler Betrug" ? Hab's gefunden: ein Oxymoron ! Spaß beiseite, wenn man auf Entrüstung aus ist sollte man niemanden beschuldigen, der aus den gesetzlichen Vorschriften seinen Nutzen zieht. Verbockt haben es höchstens diejenigen, die diese kurze Mindesthaltedauer festgelegt haben. Dies dürfte allerdings in voller Absicht geschehen sein, weil man möglichst schnell möglichst viele Käufe wollte, um den Erfolg der Förderung zu demonstrieren und den Markt für Elektrofahrzeuge zu etablieren. Für's Klima ist es ja auch egal, ob ein Deutscher oder ein Pole das Elektroauto fährt. Vielleicht hat es sogar etwas Positives, weil die exportierten Autos nicht unsere Ladeinfrastruktur belasten. Man sollte allerdings sehen, dass dieses Geschenk Wohlsituierten zu Gute kam, die genug Geld zum Kauf eines teuren Elektroautos hatten. Viele ärmere Bürger können sich das nicht leisten - und diese nach dem Willen des Naturschutzbundes noch zusätzlich mit Abgaben zur Finanzierung der Fördergeschenke an Reiche zu belasten erscheint doch ziemlich unsozial.



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