Der neue "Löwen"-Trainer Patrick Glöckner hat einen kurzfristigen Abgang von Stürmer Patrick Hobsch ausgeschlossen. Der 30-Jährige war erst im vergangenen Sommer von der SpVgg Unterhaching gekommen, er hat seitdem fünfmal in der 3. Fußball-Liga getroffen und fünf weitere Tore vorbereitet. Er wurde zuletzt mit Rivale Rot-Weiss Essen, nur fünf Punkte schlechter als der TSV 1860 München, in Verbindung gebracht.

"Patrick ist ein Spieler, den wir als Mannschaft und auch als Verein brauchen, den wir auch sehr schätzen. Er hat maximale Qualitäten im Sechzehner", sagte Glöckner vor dem schweren Auswärtsspiel am Samstag (16.30 Uhr) gegen Aufstiegskandidat Viktoria Köln. Als "Box-Stürmer" sei es wichtig für ihn, dass Hobsch deshalb bleibt.

Glöckner hat bei seiner Premiere als Coach der Münchner vor einer Woche im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart II einen Punkt geholt. "Wir haben uns in jeden Ball reingeschmissen", sagte der 48-Jährige im Rückblick. Köln, wo er auch schon Trainer war, sei nun der große Favorit. "Man muss immer positiv bleiben", versicherte Glöckner.

Personell entspannt sich die Lage beim TSV. So zeichnet sich sogar die Rückkehr von Kapitän und Abwehrchef Jesper Verlaat ab, der sich Ende November einen Muskelbündelriss zugezogen hatte. Kommende Woche soll er Glöckner zufolge komplett ins Mannschaftstraining einsteigen.

---