Glatteis in Ostbayern

50 Autos auf A6 in einen Unfall verwickelt


Ein Straßenschild warnt mit einer Blinkleuchte vor Glatteis. Für den Vormittag wurde im Süden vor Eisregen gewarnt. +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Straßenschild warnt mit einer Blinkleuchte vor Glatteis. Für den Vormittag wurde im Süden vor Eisregen gewarnt. 

Bei eisglatten Straßen nach Regen sind in Niederbayern und der Oberpfalz am Donnerstagabend etliche Autounfälle passiert. Das bestätigten die Einsatzzentralen in Straubing und Regensburg. Es handele sich in Niederbayern um etwa 30 Unfälle, es seien jedoch nur Sachschäden zu verzeichnen, sagte ein Sprecher. In der Oberpfalz gebe es auch einige Leichtverletzte, allerdings keine schwer oder gar lebensbedrohlich Verletzten, sagte der Regensburger Sprecher.

Bei Amberg kam es auf der Autobahn A6 zu einem Unfall mit vielen Folgeunfällen. Etwa 50 Fahrzeuge waren beteiligt, sagte ein Polizeisprecher. Die A6 war danach gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Oberpfalz sei Stadt und Landkreis Regensburg gewesen. Die Einsatzzentrale zählte 32 Unfälle (Stand 21.45 Uhr) Der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) stellte demnach seinen Betrieb für einige Zeit ein. In Niederbayern ereigneten sich die meisten Unfälle laut Sprecher bei Plattling, Landau und im Kreis Rottal-Inn.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Abend vor Blitz- und Glatteis in Ostbayern gewarnt. Noch um 19.30 Uhr hatte die Einsatzzentrale noch keine Unfälle gemeldet, wie der BR berichtet. Die meisten der Unfälle ereigneten sich demnach innerhalb von zwei Stunden. Der Polizeisprecher aus Regensburg ging davon aus, dass um 21.45 Uhr das schlimmste überstanden war. Die Notrufe würden weniger werden, sagte er.