Kunst des Schafescherens

Der Oberpfälzer, der mit den Schafen tanzt

Die Zahl der Schafhalter mit kleinen Herden hat zugenommen. Allerdings ist es schwierig, Scherer zu finden. Warum das so ist, erklärt Johannes Dötterl. Er ist durch eine harte Lehre gegangen.


Von der Bewegung des Scherapparats und des Scherers ist das Schaf zwar verdutzt, aber Angst soll es keine bekommen.

Von der Bewegung des Scherapparats und des Scherers ist das Schaf zwar verdutzt, aber Angst soll es keine bekommen.

Von Christa Vogl

Am Rande der kleinen Ortschaft Guttenberg (Landkreis Tirschenreuth) steht ein Vierseithof. Auf der daran anschließenden Weide grasen vom Frühjahr bis zum Herbst um die 20 Schafe: Es sind Coburger Füchse, eine anspruchslose und widerstandsfähige alte Landschaf-Rasse. Magdalena Kirschbauer lehnt am Gatter und wirft einen zufriedenen Blick auf ihre kleine Herde. Die Vierbeiner ahnen noch nicht, was es für sie bedeutet, als Johannes Dötterl mit seinem Auto in die Hofeinfahrt biegt und aussteigt: Heute werden sie nämlich geschoren.

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