67. Auflage

"Elefantentreffen" lockt zahlreiche Motorrad-Fans


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Das Elefantentreffen ist ein Spektakel für Biker und Schaulustige.

Von dpa

Zahlreiche Motorradfahrer versammeln sich wieder mit ihren Maschinen im Bayerischen Wald zum sogenannten Elefantentreffen. Das mehrtägige Spektakel im niederbayerischen Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) wird vom Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) veranstaltet und findet zum 67. Mal statt.

Bei dem bis Sonntag (2. Februar) dauernden Treffen werden auch Pokale verliehen, unter anderem für den schönsten Motorrad-Eigenbau, für den ältesten Teilnehmer und für die weiteste Anreise. Traditionell zelten viele der Motorrad-Fans auf dem hügeligen Wiesengelände. Nieselregen machte das Treffen laut dem Vorsitzenden des BVDM, Michael Lenzen, zeitweise zu einer schlammigen Angelegenheit.

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Das Elefantentreffen geht einmal im Jahr in Thurmansbang über die Bühne.

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Dreck schreckt die Biker beim Elefantentreffen üblicherweise nicht ab.

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Auch kuriose Gefährte sind zu sehen - hier ein Modell mit Sarg als Beiwagen.

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Aus ganz Europa reisen Biker für das Spektakel nach Niederbayern.

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Die Veranstaltung hat eine jahrzehntelange Tradition.

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Traditionell zelten viele der Teilnehmer des Elefantentreffens.

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Das Maskottchen bei dem Biker-Treffen: ein Elefant.

Grundidee des "Elefantentreffens" ist den Angaben nach das gemütliche Zusammensein in einfachem Rahmen am Lagerfeuer. Deswegen gebe es kein großes Bierzelt und keine Party.

Nach Angaben des Verbandes ist das Treffen das weltweit älteste von Motorradfahrern im Winter. Traditionell reisen Teilnehmer aus ganz Europa an. Besonders stark vertreten waren in den vergangenen Jahren Großbritannien, Italien, Spanien und Tschechien.

Das erste Camp fand 1956 bei Stuttgart statt. Der Begriff "Elefantentreffen" geht auf das Motorrad Zündapp KS 601 zurück. Das Modell mit Beiwagen aus den 1950er Jahren war für damalige Verhältnisse besonders leistungsstark und bekam deswegen den Spitznamen "Elefant".


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.