IHK-Abschlussprüfungen
Für über 3.000 niederbayerische Azubis wird es ernst
23. April 2018, 12:27 Uhr aktualisiert am 2. April 2023, 22:32 Uhr
Von Passau bis Straubing, von Hamburg bis Berlin: Bundesweit zu einem einheitlichen Termin starten am Dienstag, 24. April, für viele Azubis die schriftlichen Abschlussprüfungen.
Allein im IHK-Bezirk Niederbayern treten 3.056 Prüflinge in 93 unterschiedlichen Berufen an. IHK-Präsident Thomas Leebmann wünscht den Auszubildenden dafür viel Erfolg: "Die Prüfung ist ein wichtiger Meilenstein beim Start ins Berufsleben. Nach einem erfolgreichen Abschluss stehen den jungen Fachkräften alle Karriere- und Aufstiegschancen offen. Die niederbayerische Wirtschaft ist auf diesen Fachkräftenachwuchs dringend angewiesen", sagt Leebmann. Den Auftakt der Prüfungen machen die Azubis in den kaufmännischen Berufen, etwa die Kaufleute für Büromanagement oder die Einzelhandels- und Bankkaufleute. Später folgen die technischen Berufe wie Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis ab Anfang Juni außerdem mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Mehr als 2.600 ehrenamtliche Prüfer aus niederbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK Niederbayern bei den Prüfungen. "Ohne dieses ehrenamtliche Engagement könnten wir unseren Anspruch nicht halten, praxisnahe Prüfungen durchzuführen, die sich an den Anforderungen der Wirtschaft und der Wirklichkeit in den Betrieben orientieren", erläutert der IHK-Präsident. Bayernweit treten über 40.000 Auszubildende in den Abschlussprüfungen an. Vorbereitet auf die Prüfung wurden sie in den Berufsschulen sowie in den knapp 31.000 Ausbildungsbetrieben im Freistaat aus Branchen wie Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus.