Die Gesundheitsausgaben in Bayern beliefen sich zuletzt auf rund 56 Milliarden Euro. Das entspricht einer Zunahme von vier Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Die aktuellen Zahlen wurden am Mittwoch vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht. Demnach wurden 2016 in Bayern durchschnittlich 4.346 Euro für die Gesundheit ausgegeben. Damit erreichen die Gesundheitsausgaben einen Anteil von knapp zehn Prozent des bayerischen Bruttoinlandsprodukts. Der größte Ausgabenträger war dabei die gesetzliche Krankenversicherung mit fast 31 Milliarden Euro. Die Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung sind im Vergleich zum Jahr 2015 mit rund sechs Prozent am stärksten gestiegen.

An den gesamtdeutschen Gesundheitsausgaben von rund 357 Milliarden Euro haben die bayerischen Ausgaben einen Anteil von 15,7 Prozent. Verglichen mit Deutschland insgesamt ist in Bayern vor allem der Anteil der Ausgaben der privaten Krankenversicherung sowie der privaten Haushalte überdurchschnittlich hoch.

Das Wachstum in Bayern liegt etwas höher als im gesamtdeutschen Durchschnitt - auf das ganze Land bezogen liegt der Zuwachs bei 3,8 Prozent.