Hilfsorganisation

Humedica schickt Helfer in türkisch-syrisches Erdbebengebiet


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Zivilschutzmitarbeiter und Anwohner durchsuchen die Trümmer eingestürzter Gebäude nach Überlebende.

Die Hilfsorganisation Humedica aus Kaufbeuren im Allgäu will ein Einsatzteam in das Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze schicken. Die Einsatzkräfte sollen so bald wie möglich im Katastrophengebiet helfen. "Ziel des Teams ist es, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Die Lage vor Ort ist unübersichtlich. Ein Wintersturm behindert die Rettungsarbeiten", teilte Vorsitzender Johannes Peter am Montag mit.

Zudem bittet Humedica um Spenden. Neben medizinischer Hilfe bräuchten Menschen in einer solchen Situation in der Regel Hilfsgüter wie Lebensmittel oder Decken.

Bei den Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion starben in der Nacht zum Montag den Angaben nach etwa 1500 Menschen, Tausende wurden verletzt. Bayerns Ministerpräsident schrieb auf Twitter, die Meldungen zum schweren Erdbeben machten tief betroffen. Und weiter: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und allen Verletzten. Auch in Bayern sind viele Menschen mit der Erdbebenregion verbunden. Dieses Unglück hat schreckliche Ausmaße."