Bayerns Außenhandel im Juli

Importe und Exporte nach Krisen-Tief deutlich erholt


Der bayerische Außenhandel scheint das Tief durch die Corona-Krise langsam zu überwinden - ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt jedoch, wie weit der Weg noch ist. (Symbolbild)

Der bayerische Außenhandel scheint das Tief durch die Corona-Krise langsam zu überwinden - ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt jedoch, wie weit der Weg noch ist. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Bayerns Exporte und Importe haben im Juli 2020 gegenüber dem Vormonat deutlich zugelegt und weisen jeweils eine Bilanz von rund 15 Milliarden Euro auf. Vom Niveau des Vorjahreszeitraums ist das jedoch weit entfernt.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik (LfStat) betrug das Export-Plus im Vergleich zum Juni 2020 mehr als zwölf Prozent, beim Import waren es knapp acht Prozent. Verglichen mit dem Juli 2019 jedoch verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft, vor allem bedingt durch die Corona-Krise, im Juli diesen Jahres um mehr als elf Prozent und die Importe lagen etwa 11,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Sowohl Import als auch Export wiesen laut Statistik im Juli 2020 etwa 15 Milliarden Euro Umsatz auf.

In den ersten sieben Monaten 2020 sanken die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 17 Prozent auf etwa 94 Milliarden Euro, die Importe um 12,6 Prozent auf knapp 99 Milliarden Euro. Auch hier zeigt sich in der Statistik deutlich der Schlag, den der bayerische Außenhandel durch das Coronavirus und die dagegen beschlossenen Maßnahmen einstecken musste.